12.08. – 03.09. Norwegen
Einen Urlaub zu planen ist doch eigentlich recht einfach. Man wählt ein Ziel und plant dann die zur Verfügung stehende Zeit; und dies doch meist recht langfristig.
Auch wir hatten dies vor und entschieden uns für den Urlaub 2016 für eine “klitze-kleine” Schleife um die Ostsee. 4 Wochen standen zur Verfügung und die Planung konnte losgehen.
Der Teufel ist bekanntlich ein Eichhörnchen und so konnten wir den Plan kurze Zeit später über den Haufen werfen. Aufgrund privater Bauprojekte war jetzt völlig unklar, wann und für welches Budget wir Urlaub haben.
Die Zeit verflog und die völlig ungenauen Termine der Baufirma machten jegliche Planung zunichte, bis es mir dann zu bunt wurde. Wir vereinbarten einen Baubeginntermin in 5 Wochen nach unserem Urlaub; das würden sie besser schaffen.
Jetzt war guter Rat teuer. Bis zum geplanten Urlaub sind noch zwei Wochen und dann haben wir drei Wochen zur Verfügung.
Die Rundfahrt um die Ostsee konnten wir knicken, und so entschieden wir uns für eine Tour in Norwegen; so das Dreieck Oslo-Trondheim-Bergen-Oslo.
Einen Wohnwagen zu mieten konnten wir ebenfalls vergessen, denn die Preise so kurzfristig während der Sommerferien waren einfach nur abartig teuer; sowohl in Oslo als auch hier in Hessen – ich will das Dingens nur 3 Wochen mieten und nicht kaufen.
Also doch PKW ab Oslo, aber als ich die Mietwagenpreise gesehen habe, rutschte mir auch erst mal das Herz in die Hose; 3 Wochen Golfklasse für 1500€. Aber hilft ja nicht, irgendeinen fahrbaren Untersatz brauchen wir. Also mal über billiger-mietwagen.de eingebucht.
Anja begann derweil mit der Grobplanung der Runde, aber mich ließ dieser Mietwagenpreis nicht los.
Ich kalkulierte als Alternative auch mal durch, den Mietwagen hier zu mieten und hoch zu fahren, brachte außer großem Zeitverlust aber nicht wirklich was ein.
Dann kam mir Göteborg auf den Plan. Das liegt ja nur 3,5h von Oslo weg, also mal da geschaut und bingo, dort kam das Auto (selbst noch eine Klasse höher) nur die Hälfte. Die Flüge konnten wir auch noch umbuchen, also wurde Göteborg als Start/Ziel festgenagelt und der Mietwagen gebucht.
Die Unterkünfte wurden ungefähr bis zur Hälfte vorgebucht (auch wenn wir durch die kurzfristige Entscheidung schon etwas jonglieren mussten, da auch in Norwegen noch Ferien sind); alles weitere würde dann das Wetter entscheiden.
Eine lange Wartezeit gab es somit nicht, schon morgen geht es los; im wahrsten Sinne des Wortes. 😉