2016 Norwegen – 13.08.

13.08.2016 Kungälv(SE) – Nesbyen(NOR)

 

Viel besser war das Wetter über Nacht nicht geworden, aber fast von oben trocken.
Den schwedischen Geocache wollte ich mir nicht entgehen lassen und so stiefelte ich vor dem Frühstück noch mal los. Anja verkroch sich währenddessen noch mal unter der Decke.


Bohus Fästning – feucht und verlassen


Blick über den “Nordre älv” – immer noch nass und ungemütlich.

Nach dem Frühstück holten wir aus dem örtlichen Supermarkt etwas Reiseproviant, bevor wir uns wieder auf die Autobahn nach Norden machten. Nach einigen Kilometern kam dann sogar die Sonne raus.
Auf der E6 fuhren wir bis Moss und nahmen dort die Fähre rüber nach Horten; unsere erste norwegische Fähre und es sollte bei weitem nicht die letzte bleiben.
Dazu geschah es wohl hier: ein Ohr von Anja nahm ihr die Fahrt richtig übel…


Hafen von Moss mit Loch im Wasser.

In Horten angekommen, organisierten wir uns erstmal etwas Bargeld und dann endlich raus aus der Zivilisation. Obwohl, wirklich raus kamen wir nicht wirklich; war doch alles immer noch viel bewohnt.
In Kongsberg steuerten wir noch mal einen größeren Supermarkt an, um noch ein paar Einkäufe zu erledigen. Leider waren hier die ganzen Parkplätze nur mit Gebühr und wir hatten noch kein Kleingeld. So blieb uns irgendwann nichts anderes übrig, dass Anja in den Laden stiefelte und ich beim Auto blieb, um im Notfall vor den Politessen zu flüchten. 😉

Der erste touristische Halt auf der Fahrt war in Nore, wo wir uns die örtlich Stabkirche anschauen wollten. Es war das letzte Wochenende, wo diese Kirche noch zu besichtigen war, dann erst wieder im Sommer 2017.

Was sind eigentlich Stabkirchen?
Der Name kommt von der Bauform. Senkrecht stehende Masten, die sogenannten Stäbe, tragen die gesamte Dachkonstruktion.

Die Stabkirche von Nore stammt aus dem 12. Jahrhundert, wurde später aber ein paar Mal umgebaut, z.B. wurde aus dem einschiffigen Mittelbau im Mittelalter eine Kreuzkirche.


Stabkirche von Nore


“Wildlife” 😉


Innenansicht der Kirche

Da es teilweise wieder anfing zu regnen, hielten wir nirgends mehr groß an und erreichten am Nachmittag das kleine Örtchen Nesbyen.
Unsere Unterkunft “Hagaled Gjestegard” fanden wir auch im zweiten Anlauf; gab ja nur eine 50:50 Chance die Hauptstraße in der richtigen Richtung zu erwischen. 😉
Unser Zimmer war in einer diesen alten Scheunen untergebracht; richtig urig.

Die nächste Herausforderung bestand darin, noch etwas essbares zu finden. Viel Auswahl an Restaurants gab es nicht gerade. Das erste, was wir auf unserem elektronischen Helferlein fanden, war nicht vorhanden. Da war nur ein Autohaus.

Also ging es ins “Pa Hjornet”; eigentlich eine Sportsbar. Es war grad Olympia und es lief die Übertragung der Trendsportart “Trampolinturnen”.
Das Essen war aber überraschend richtig gut.

Übernachtung: Hagaled Gjestegard – 126€ (ÜF) – http://hagaled.no
Gefahrene Strecke: 457km
Map: https://goo.gl/maps/XzGKR36UdFR2