2016 Norwegen – 27.08.

27.08. Bergen

 

Das Frühstück war heute im Preis inklusive. Vom Angebot war es sogar ganz gut, aber die Kundschaft hier. Nur ein Bruchteil der Gäste bequemte sich, das gebrauchte Tablet am Ende weg zu räumen. Dementsprechend sahen manche Tische aus.

Danach machten wir uns wieder auf den Weg runter nach Bergen und in unser gewohntes Parkhaus.
Wir steuerten zuerst die Visitor Info an, denn wir wollten am Nachmittag noch eine Bootstour machen, aka Fjord-Rundfahrt. Das Wetter war heute deutlich besser, denn bei Regen hätten wir auf jeden Fall verzichtet.

Nachdem wir die Tickets in der Tasche hatten, liefen wir rüber zum Bryggen Museum. Dort startete um 10:00Uhr eine deutsche Führung (01. Juni bis 31. August) durch Bryggen, dem alten Stadtteil Bergens.
Im Führungspreis von 150NOK pro Person ist auch der Eintritt für das Hanseatische Museum und die Schøtstuene enthalten.

Die Führung schneidet die drei Museen nur an. Wer mag, kann dann den ganzen Tag über wieder kommen und sich alles genauer anschauen.
Sie begann im Bryggen Museum im Keller bei den ältesten Grundmauern dieses Hansaviertels und erklärt bei einigen weiteren Ausstellungsstücken das grundlegende Leben hier im Viertel.

Weiter ging es in die Schötstuben, welche für die Händler früher als Versammlungsorte dienten. Auf Grund der hohen Brandgefahr durfte nur in diesen Gebäuden gekocht/geheizt werden.

Den Abschluss der Tour bildete ein kurzer Rundgang im hanseatischen Museum, welches das eigentliche Leben mit Büro und Wohnräumen darstellte.

Nach Abschluß der Tour liefen wir alles noch einmal selbst ab, da wir erst jetzt Zeit hatten, um in Ruhe zu fotografieren.


Brygge Museum


Bryggen


Bryggen


Bryggen – bisschen schief ist hier alles


Bryggen


Küche in einer der Schötstuben


Schlafgemach. Auch damals machte man sich schon gewisse Poster an die Wände… 😉

Wir wollten dann im Cafe des Bryggen Museums etwas kleines essen, aber dies war geschlossen, da gerade auf der Burg ein Fest war. Leider war der Zugang dorthin nur mit Eintritt und so lange hatten wir nicht mehr Zeit, bis unsere Bootstour startet.

So holten wir uns was kleines in einem kleinen Restaurant, bevor wir uns zur Anlegestelle begaben.


Nicht unser Boot – “nur” die Statsraad Lehmkuhl

Gebucht hatten wir eine 3,5h Bootsfahrt bis zum Mostraumen und zurück. Alle Wartenden wurden auf zwei Boote aufgeteilt und dann ging es auch bald raus. Zur Wahl stand das Oberdeck im Freien und das Unterdeck hinter Glas. Oben zog es wie Hechtsuppe, so dass wir uns erstmal hinten am Heck aufhielten; zumindest im Freien.

Die Bootsfahrt an sich war schön, aber kein Vergleich mit den Fjordfahrten von Geiranger oder Flam. Dafür ist hier alles noch viel zu flach.
Und im Endeffekt war sie mit den 3,5h zu lang. Gerade am Ende zog es sich doch ziemlich in die Länge.


Bryggen


Nordhordlandsbrua


Auf dem Boot


Hesjedalsfossen


Unterwegs

Da wir seit dem Frühstück nicht mehr so viel gegessen haben, verzogen wir uns direkt nach
Ankunft wieder in eines der Hafenrestaurants.
Heute bestellte ich mir eine Räucherfischplatte; lecker, aber auch mit Wal drauf. Als ob ein Wal ein Fisch wäre.


Räucherfischplatte

Nach dem Essen war immer noch hell und so entschieden wir uns kurzerhand für eine Fahrt mit der Floybahn auf den Hausberg von Bergen, wo wir uns im dortigen Restaurant noch ein Dessert gönnten und draußen auf der Terrasse verspeisten.
Wir bewunderten noch etwas den schönen Sonnenuntergang, bevor es mit der Bahn wieder runter ging. Zum Glück waren doch recht viele Leute unterwegs und so mussten wir nur knapp 15 Minuten anstatt 30 warten.


Aussicht vom Floyen


Sonnenuntergang

Beim Hotel versuchten wir noch in dem angrenzenden Wohngebiet einen kostenlosen Parkplatz zu bekommen, aber dies war leider von keinem Erfolg gekrönt. Also doch wieder Parkhaus.
Am Abend saßen wir dann noch etwas in der Hotellobby und planten die nächsten Tage, da das Wetter immer mehr zum Problem werden sollte.

Unterkunft: Haukeland Hotell – 132€ – https://www.booking.com/hotel/no/haukeland.no.html