2016 Norwegen – 16.08.

16.08. Lusaetervegen – Geiranger

 

Unser erster Weg führte uns heute morgen nach Lom und in die dortige Stabkirche. So zeitig am Morgen war noch nicht viel los. Eintritt bezahlt, sogar mit Kreditkarte möglich, und eine ausführliche Beschreibung in deutsch bekommen.

Diese Kirche ist ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert, aber wie nahezu alle über die Jahrhunderte immer wieder mal hier und da verändert worden.

Wieder raus aus der Kirche und da stand schon ein Reisebus voller Asiaten auf dem Parkplatz. Ok, schnell weg hier.

Nächster Halt am Donfossen. Über den dortigen Campground gelangt man zu einer kleinen Aussichtsplattform. Nichts großes, ist ja eher eine bessere Stromschnelle. 😉

Hier habe ich erst mal festgestellt, dass bei mir auf dem Sensor der DSLR ein hässlicher dicker Staubfleck war, der aber mit dem eingebauten Wackeldackel auch nicht weg ging.
Eigentlich macht man sowas in einer ruhigen und staubfreien Umgebung, aber hier hantierte ich mit Wattestäbchen im Auto sitzend am Sensor rum, bis der Fleck weg war.

Anstatt dem direkten Weg nach Geiranger bogen wir auf die Rv258 ab, dem Gamle Strynefjellsveg.
Hier geht es auf einer guten anderthalb-spurigen Schotterpiste hoch in die Berge mit wunderschönen Ausblicken. Für PKWs kein Problem; für Wohnmobile könnte es eng werden, wenn Gegenverkehr mit Anwesenheit droht.
Hier kann man aber echt Stunden verbringen.

Nach unten gab es dann auch wieder etwas fließendes Wasser…

Wieder unten in Richtung Geiranger gab es dann die ersten langen Tunnel bis zu 4,5km Länge. An dieser Stelle fühlte es sich für uns noch lang an. 😉
Interessant an den Tunneln, und auch den meisten durch die wir gefahren sind, die Röhren sind einfach nur aus dem Gestein gemeißelt. Dazu ist es doch relativ dunkel und eng, d.h. wenn einem ein LKW entgegenkommt, sollte man schon gaaaanz rechts fahren. 😉

Über unzählige Serpentinen ging es dann endgültig runter nach Geiranger und ab hier war einfach nur noch die Hölle los. Ein Reisebus am anderen, plus unzählige Wohnmobile und natürlich PKWs. Und dies auf einer fast einspurigen Straße. Irgendwie war ich an dieser Stelle froh, ein doch recht kleines Gefährt zu haben. Da standen dann auch mal zwei Wohnmobile, bei denen jeweils ein Außenspiegel fehlte. 😳

In Geiranger selbst sahen wir die Ursache für die vielen Reisebusse; drei Kreuzfahrtschiffe lagen vor Anker und mit diesen natürlich auch dessen Passagiere.

Auf dem Parkplatz am Hafen fanden wir sogar noch den wohl letzten Parkplatz. Wir wollten heute noch eine Bootsfahrt auf dem Fjord machen und so holten wir uns entsprechende Tickets aus der Touri-Info.

Bis zur Abfahrt hatten wir noch etwas Zeit und so checkten wir noch im Hotel ein, welches sich direkt am Hafen befand.

Am späten Nachmittag legten wir dann ab und genossen eine beeindruckende Fahrt durch den Geirangerfjord.


Geiranger

Wieder zurück waren die Menschenmassen auf die Schiffe verschwunden und in Geiranger wurden die Bürgersteige hochgeklappt. Wir fanden trotzdem noch ein nettes Restaurant am Hafen; allerdings drinnen, denn draußen wurde es doch ziemlich frisch.

Übernachtung: Hotel Geiranger – 127€ – http://www.hotel-geiranger.no
Gefahrene Strecke: 177km
Map: Karte gibts heute nicht, da sowohl Google als auch Bing keine Routenanzeige über gesperrte Straßen (hier Pässe) zulassen. *grml*