19.08. Dombas – Trondheim
Nach dem Frühstück und bezahlen unserer restlichen Schulden brachen wir weiter nach Norden, immer der E6 folgend, auf.
In Oppdal machten wir einen Stop und vertraten uns die Beine auf der “Gravfeltet Vang”, einem Gräberfeld der Wikinger.
Die weitere Fahrt bis Trondheim war unspektakulär, wo wir gegen Mittag an der “Kristiansten Festung” eintrafen.
Das Besichtigen der Festung ist an sich kostenlos; nur für den Parkplatz muss man ein paar Kronen blechen. Hier war dann schon wieder deutlich mehr los; v.a. viele deutsche Touristen, die vom “Mein Schiff irgendwas” der TUI-Cruises hier hoch radelten.
Wir sahen uns eine Weile um, bevor wir runter in die Stadt fuhren. In einem Parkhaus kamen wir unter und machten einen ausgedehnten Stadtbummel.
Apropos Parkhaus; die hatten schon eine interessante Technik. Jedes Fahrzeug wird fotografiert und vor dem Herausfahren muss man am Automaten nur sein Nummernschild eingeben und bezahlen.
In der Nidaros Cathedral passten wir sogar noch eine deutsche Führung ab und sahen uns später noch die norwegischen Kronjuwelen an, die in einem Nachbargebäude lagern.
Von 1818 bis 1906 fanden hier die Krönungen der norwegischen Könige statt.
Wer mehr wissen möchte: https://de.wikipedia.org/wiki/Nidarosdom
Wir wollten eigentlich noch in die Königsresidenz “Stiftsgarden”, aber sie war geschlossen. Da war wohl jemand der hohen Tiere anwesend.
Also sind wir wieder los und checkten in unserer Unterkunft für die kommende Nacht ein. Diese war etwas besonderes. Eigentlich ist es ein Studentenwohnheim, aber während der Ferien werden die Zimmer an Touristen vermietet; inkl. Frühstück. Die Zimmer waren etwas karg, Wohnheim halt, aber WLAN hat es.
Wir hatten noch etwas Zeit und so überlegten wir, was wir heute noch machen könnten. Wir wollten auf jeden Fall noch mal raus aus der Stadt und fanden auf der Karte eine alte Ruine, die wir dann auch ansteuerten.
Sie, die Tautra Abbey – ein altes Mönchskloster, befindet sich auf der Insel Tautra, ca. 1,5h außerhalb von Trondheim.
In Frosta gab es dann noch die “Frostatinget”; eine alte Zusammenkunftsstätte, von der Funktion heutiger Gerichtsgebäude.
Leider haben wir uns bei der Zeit etwas verkalkuliert und bei der Rückfahrt war dann in Trondheim auch noch eine Straßensperrung, so dass wir in dem von uns heraus gesuchten Restaurant nichts mehr bekamen; die Küche ist schon geschlossen. Beim zweiten fanden wir keinen Parkplatz, so dass wir im Endeffekt im Wohnheim landeten und unsere Reste aus der Kühlbox vertilgten.
Das hatten wir uns anders vorgestellt.
Übernachtung: Singsaker Sommerhotell – 87€ – https://sommerhotell.singsaker.no/
Gefahrene Strecke: 363km
Map: https://goo.gl/maps/CQJKxrs8UhC2