10.01. Plettenberg Bay
Da wir zwei volle Tage hier in der Gegend haben, haben wir es heute nicht wirklich eilig.
In Ruhe wird gefrühstückt, bevor wir langsam in die Gänge kamen. Dazu wählten wir heute die “Le Fournil De Plett Bakery”.
Unser heutiges Ziel war die Gegend um Wilderness; Fahrtzeit ca. 1h über den N2.
Umso näher wir Wilderness kamen, umso stärker wurde der Wind draußen. Mal schauen, wo dies noch hinführt.
Unser eigentliches Ziel bei Wilderness war der “Big Tree”. Leider hatten wir ihn auf keiner unserer Offline Maps, sondern nur so einen ungefähren Richtungspunkt; irgendwo rechts vom N2 – wird schon ausgeschildert sein. 😉
Also sind wir mal der einzigen Ausschilderung zum Wilderness National Park gefolgt und landeten Prompt im Wilderness Ebb-and-Flow Rest Camp. Also einmal durch und am Ausgang auf der anderen Seite die Rangerin mal um Rat fragen; die Gravelroad hier runter, zweimal links, dann die Straße für paar Kilometer folgen, bis es nach links ausgeschildert ist.
Aha, also komplett falsch hier. Ein Schild mehr auf dem N2 wäre auch mal gut gewesen.
Am Big Tree gibt es einen kleinen Parkplatz, eine Toi und einen kleinen Picnic-Platz.
Da es hier schon ziemlich stark windete, stellte ich unser Auto mal nicht in den Schatten unter die Bäume. Wer weiß, was da noch runter kommt.
Hier am Big Tree führt ein kurzer Walk zum *Trommelwirbel* Big Tree. 😉 Man kann den Weg auch ein bisschen als Lehrpfad bezeichnen, denn einiges an Hinweistafeln säumen den Weg.
Ab dem großen Baum, welcher auf 850 Jahre geschätzt wird, kann man noch einen 2km langen Rundweg durch den Wald folgen. Große Lust hatten wir dazu aber nicht, sondern wir liefen zurück zum Auto.
Der große Baum – kaum zu sehen hinter mir
Wir steuerte jetzt die Bird Hides an den kleinen Seen in der Nähe des N2 an. Wir waren zuerst am Malachite Bird Hide und später am Rondevlei Bird Hide. Nachdem wir uns in den dunklen Hüttchen erstmal richtig umgeschaut haben, ob es nicht irgendwelche ungebetenen Gäste gibt, konnten wir schon einiges an Vögeln beobachten; hauptsächlich aber Kormorane.
Red-knobbed Coot – Kammbläßhuhn
African Reed Cormorant – Riedscharbe
African Reed Cormorant – Riedscharbe
Leider waren durch den Sturm die Vögel nicht wirklich aktiv.
Wir fuhren dann doch noch mal hoch zum Big Tree und liefen noch den Forrest Walk; ganz nett aber nichts besonderes. Halt ein Rundweg durch Wald.
Am interessantesten war noch die Schlange, die uns kurz vor Schluß aufschrecken ließ. Die war aber schneller weg, als wir reagieren konnten.
Wir wollten jetzt noch mal an den Strand und laut Reiseführer soll es im nahen Victoria Bay traumhaft sein; also hin.
“Traumhaft” war heute allerdings relativ, denn hier tobte ein richtiger Sturm. Den geplanten Strandspaziergang konnten wir damit vergessen und auch sonst war ein Aufhalten im Freien recht ungemütlich.
Sonne satt, aber windig in Victoria Bay
Warum sollte ich Haie in Tide-Pools werfen. 😉
So brachen wir dann doch wieder nach Plettenberg Bay auf und genossen noch etwas die Ruhe in unserer Hütte, bevor wir uns zum Abendessen fertig machten.
Wir gingen heute ins “LM in Plett”, einem Restaurant mit einer Küche aus Mozambique.
Sonnenuntergang in Plettenberg Bay
ÜN: Plett River Lodge
Gefahrene Strecke: 272km
Map: https://goo.gl/maps/TDjUkFkjaPy