2017 Südafrika Gardenroute – 09.01.

09.01. Bontebok NP – Plettenberg Bay

 

Heute morgen checkte ich noch mal meine Kamera. Nachdem sie letztes Jahr kurz vor unserem Norwegentrip schon gesponnen hatte (Blendensteuerung defekt), ich sie aber soweit “hingebogen” hatte, dass zumindest jedes zweite Foto funktionierte, ging jetzt gar nichts mehr. Alle Bilder sind hoffnungslos unterbelichtet (selbst mit manuelle Einstellung war nichts zu retten).
Nur noch mein kleines Tele war nutzbar, denn dort kann ich die Blende manuell setzen. Ab jetzt gibt es Landschaftsbilder fast nur noch von Anja und ich muss mich wohl oder übel auf Teleaufnahmen ab 70mm beschränken. 🙁

Nach einem sehr entspannten Frühstück auf der Terrasse unseres Hüttchens verließen wir wieder das Hinterland auf dem Weg zur Küste. Auf dem N2 gab es nichts interessantes und so erreichten wir ohne Stop bei Mossel Bay wieder die Küste; dieses Mal den indischen Ozean.
Wenn wir schon mal wieder in der Nähe von Wasser sind, wollten wir auch hin. Wir verließen dazu nach ein paar Kilometern den N2 in Richtung Herolds Bay.
Einen Parkplatz bekamen wir faktisch direkt am Strand und so spazierten wir etwas an diesem herum und ließen unsere Füße baden gehen. 😉


Herolds Bay

Nach einem großen Eis, es ist schließlich Sommmmmmer, ging es für uns wieder ab auf die Piste. Aber nicht lange auf Teer, denn schon bald bogen wir ab zum “Montagu Pass”. Auf einer meist einspurigen Schotterpiste erklommen wir Meter um Meter und genossen jede neue Aussicht. Leider zog es sich mittlerweile ziemlich zu.


Montagu Pass


Montagu Pass

Über den N9 ging es es wieder ins Tal und am Outeniqua Pass Lookout Point machten wir unser Mittagspäuschen.

Outeniqua Pass Lookout Point

Anschließend fuhren wir direkt durch bis Plettenberg Bay und checkten in unserer Unterkunft, der Plett River Lodge, ein. Wir hatten hier das Honeymoon Chalet gebucht; einer einzeln stehenden Hütte, Himmelbett und Badezimmer mit Aussicht.

Für den Nachmittag machten wir uns auf zum Robberg Nature Reserve; so ein bisschen Wandern nach dem ganzen Fahren soll den müden Knochen auf die Sprünge helfen. Außerdem schien hier unten wieder die Sonne und dies musste ja genutzt werden.

Theoretisch kann man um die ganze Halbinsel herum gehen, aber bei den Abschnitten, die mit einem Totenkopf gekennzeichnet waren, streikte Anja. Da hätte man doch etwas über einige Felsen klettern müssen.
So liefen wir einfach “links” den Berg hoch und ließen von oben die Aussicht auf uns wirken, inkl. einiger Robben unten im Wasser.

Green Milkweed Locus – grüne Heuschrecke irgendwie 😉


Robberg Nature Reserve


Robberg Nature Reserve


Robberg Nature Reserve


Robberg Nature Reserve


Robberg Nature Reserve

Faktisch zum Toresschluss verließen wir wieder den Park und machten uns auf, nach etwas Essbarem Ausschau zu halten.
Das erste Restaurant welches wir ansteuerten war geschlossen, beim Zweiten kein Parkplatz mehr zu bekommen.
Im Endeffekt landeten wir im “Ghillies Grill”, wo wir noch rechtzeitig kamen, um noch was warmes zu bekommen. Etwas später wurden schon die ersten wieder weggeschickt.
Das Essen war aber wirklich gut.

ÜN: Plett River Lodge
Gefahrene Strecke: 468km
Map: https://goo.gl/maps/iHWENqUm44s