11.01. Plettenberg Bay
Vom Sturm war heute morgen nichts mehr zu spüren; strahlender Sonnenschein und nahezu windstill.
Frühstück gabs auch wieder, heute im “Clare’s Cakes & Coffee Shop”.
In Afrika schaut man sich Tiere ja eher in freier Wildbahn an, obwohl “frei” in den Parks auch relativ ist, aber heute planten wir etwas anderes.
Unser erstes Ziel war “Birds of Eden”, die weltgrößte Freiflugvoliere mit 2,5 Hektar Grundfläche und einer maximalen Höhe von 55m. Über 3500 Vögel von über 200 Arten leben hier.
Besucher können auf einem 1,2km langen Rundweg auf verschiedenen Höhenlinien die Vögel in all ihren Lebensräumen beobachten.
Läuft man am Anfang durch die Baumwipfel geht es später runter auf den Boden und endet nach über einem Kilometer an einem See.
Draußen vorm Tor:
Chacma Baboon – Bärenpavian
Durch die meist am Weg angebrachten Futterstationen sieht man immer irgendwelche exotischen Vögel.
Yellow Crowned Amazon – Gelscheitelamazone
Indian Flying Fox – Indischer Riesenflughund
Southern Masked Weaver – Maskenweber
Grey Crowned Crane – Südafrika-Kronenkranich
Red-masked Conure – Guayaquilsittich
Da wir jetzt schon einmal hier waren, sind wir gleich noch ins benachbarte “Monkeyland Primate Sanctury”.
Ebenfalls wieder ein großes Waldstück als “Freigehege” (12 Hektar), auf welchem man mittels Führung zu den einzelnen Affenfamilien geführt wird (ebenfalls 1,2km).
Ring-tailed Lemur – Katta … eindeutig männlich 😉
Baby Vervet Monkey – Südliche Grünmeerkatze
Capuchin Monkey – Kapuzineraffe
Black Howler – Schwarzer Brüllaffe
Auf dem Weg zurück Richtung Plettenberg Bay kamen wir noch am dritten Park des “South African Animal Sanctuary Alliance” vorbei, dem Jukani Wildlife Sanctuary.
Waren im ersten Park die Vögel und im zweiten die Primaten die Bewohner, haben wir hier Raubkatzen als die Herrscher vor Ort.
Allerdings mit einem Unterschied. Diese Tiere sind hier nicht zur Züchtung, sondern jedes der Tiere hat seine eigene bewegende Geschichte und kann hier einen ruhigen Lebensabend verbringen; wie z.B. der Löwe, der in Ägypten in einer Art Zirkus unter sehr schlechten Bedingungen gehalten wurde.
Wir waren recht spät dran, aber rechtzeitig zur letzten Führung. Wir waren aber die einzigen und so bekamen wir eine Privatführung.
Wir haben heute drei Parks erlebt; ein großartiges “Birds of Eden”, Monkeyland war ebenfalls ganz gut, aber bei Jukani gingen wir mit gemischten Gefühlen raus. Zum einen haben die Tiere dort Ruhe vor “Canned Hunting” oder einem Leben als Haustier, aber doch sind die Gehege alles andere als Freiheit.
Durch die heute Hitze ziemlich aufgeheizt, fuhren wir jetzt noch ein bisschen an den Strand bevor wir uns fertig für das Abendessen machten; heute im “The Fat Fish”.
Im “The Fat Fish” – Hauptgang…
ÜN: Plett River Lodge
Gefahrene Strecke: 71km
Map: https://goo.gl/maps/EFW5rkQKTsu