2020 Schweden – 13.09.

13.09. Jokkmokk – Pitea

 

Wir haben lange hin und her gerechnet, ob es langt noch weiter nach Norden zu fahren, aber keine Chance. Wir mussten heute wieder den Weg nach Süden antreten.

Wir starteten 8:30Uhr und nach einem kurzen Stop im Supermarkt in Jokkmokk ging es auf die #97 in Richtung Lulea.

So viel bot die Strecke nicht, außer wieder viele Bäume und ein paar Seen. Zumindest waren mehr Bäume gelb gefärbt.

Aber wir hielten wieder kurz am Parkplatz am Polarkreis, denn hier war das Schild weniger mit Stickern verschandelt.


Dafür “sponsored” by Mercedes 😉

Kurz vor Lulea erreichten wir den kleinen Ort Gammelstad. Wir wollten uns das dortige Kirchendorf anschauen; übrigens UNESCO Weltkulturerbe (https://de.wikipedia.org/wiki/Gammelstad). Bei den Kirchendörfern in Schweden handelt es sich um eine Ansammlung von Häusern, um die örtliche Kirche. Da viele Mitglieder der Kirchengemeinde weit weg von der Kirche wohnten und es denen nicht möglich war, direkt wieder nach Hause zu kommen, wurden dafür kleine Hütten um die Kirche herum errichtet.

Das Womo parkten wir auf einem größeren Parkplatz paar hundert Meter vom Zentrum entfernt (ausgeschildert), da direkt im Zentrum nur PKWs parken können.
Im Besucherzentrum bekommt man für wenig Geld (kein Bargeld) einen Audioguide, der einen durch die Stadt führt.


Die Kirche, um die sich hier alles dreht


Und ein Blick hinein

Einige von den Häusern sind sogar jetzt noch bewohnt – wie damals immer noch ohne WC/Bad. Dafür gibts zentrale Sanitär-Häuser.

Eigentlich war jetzt schon Mittagszeit, aber hier wollten wir dafür nicht bleiben. Wir suchten uns mittels Google Maps östl. von Lulea einen kleinen Parkplatz an einem Bootshafen. Es war Sonntag und viel los, aber wir fanden einen Platz.


Lecker Rentierschinken


Und zum Dessert “Kladdkaka” – Schokokuchen

Der Tag war noch jung und und wir wollten noch ein paar Meter zu Fuß gehen.
Nach etwas Suchen fanden wir ein kleines Naturschutzgebiet westl. von Lulea – Bälingeberget.
Bei ausländischen Touris scheint es nicht besonders bekannt zu sein, denn der gut gefüllte Parkplatz bestand zu 100% aus schwedischen Kennzeichen. 😉

Auch hier findet man wieder die für Mittelschweden berühmten Felsenfelder, welche noch aus einer Zeit stammen, als dort die Küstenlinie war.
Über Stock und Stein ging der Weg – teils nicht mehr so eindeutig, aber wir fanden dann doch immer wieder den richtigen Pfad. 😉


Aussicht nach Norden


Aussicht nach Süden

In Pitea steuerten wir den heutigen Campground (Gästehafen) an, wo wir wieder ein Plätzchen am Ufer bekamen und es uns bei einem Rentierburger bequem machten.


CG Pitea


Gästehafen Pitea mit angeschlossenem CG


Rentierburger 🙂

Meiner einer ging dann abends nochmal zum großen Coop, der hier um die Ecke liegt, da uns v.a. das Brot ausging.

ÜN: Västra Kajen – https://www.vastrakajen.se/ – 290SEK
Gefahrene Strecke: 279km
Map: https://goo.gl/maps/LLtGLnw3yWAgW32y7