2020 Schweden – 14.09.

14.09. Pitea – Umea

 

Heute konnten wir es wieder etwas ruhiger angehen lassen. Wir konnten erst 9:00Uhr bezahlen.
Aber irgendwie muffte es heute morgen im Womo; nach etwas Suchen konnten wir es auf den Abfluss im Spülbecken eingrenzen. Da sollten wir wohl heute mal einen Platz mit Abwasserentsorgung achten.

Unser erstes Ziel heute waren die “Arkeologstigen” bei Jävre. Start sollte am Besucherzentrum am Rastplätz Jävre sein. Dort angekommen, stellten wir aber fest, dass der Rundweg erstmal an der E4 entlang führt und es dann wohl noch mal einen Parkplatz gibt.
Bevor wir dorthin aufbrachen, liefen wir aber mal rüber auf die andere Seite vom Rastplatz. Der Leuchtturm dort sah ganz interessant aus.

Wieder zurück auf der E4 nahmen wir die kleine Abfahrt kurz später, nur um festzustellen, dass der Weg zum Parkplatz von einem Tor mit großem roten Schild verschlossen war. Ein Suchen nach einem anderen Parkplatz blieb erfolglos, also wieder zum Tor zurück und mal das Schild übersetzen. Es hieß dann nur, dass man das Tor wieder zu machen soll. 😉


Einmal Tor öffnen, bitte. 🙂

Der Parkplatz war dann knapp 100m weiter und nix los. Zum Glück auch keine Jäger, die ebenfalls angekündigt waren.
Die Arkeologstigen sind ein kleiner Rundweg, der an mehrere Grabstätten aus der Bronzezeit vorbei führt.


Hier gehts hoch


Keine Grabstätte, sondern ein Huhn auf Eiern – oder was auch immer 😉


Grabhügel – diese gibts hier mehrfach in der Gegend.


Noch einer mit gut erhaltener Grabplatte

Wieder zurück am Auto war dann auch schon Mittagszeit und wir beschlossen zurück zum Rastplatz Jävre zu fahren und uns dort ans Wasser zu setzen.

Nach einer sehr erholsamen Pause in der Sonne setzten wir unsere Fahrt auf der E4 fort. Wir hatten uns irgendwie mehr von der E4 erhofft, aber leider sieht man von der Küste sogut wie nichts und es war sehr viel Verkehrt – für schwedische Verhältnisse.

Knapp 100km später bogen wir wieder ab – in Richtung Björoklubb – einer kleinen Halbinsel abseits der E4.
Der Parkplatz war etwas unterhalb des Leuchtturms und so liefen wir den kurzen Anstieg hoch, leider zog es wie Hechtsuppe.

Auch hier gibt es einen kleinen Seitenpfad zu ein paar alten Behausungen, den wir uns nicht entgehen ließen.

Wir überlegten jetzt, was machen? Wir hatten die Wahl hier noch etwas zu laufen und dann morgen früh mehr zu fahren (morgen war der Skuleskogen NP geplant). Wir entschieden uns dann lieber heute noch mal paar Kilometer zu fahren und dafür morgen mehr Zeit für den Park zu haben.

Wir entschieden uns heute wieder für einen Stellplatz an einem kleinen Gästehafen – Kvarkenfisk.
Dort angekommen, standen schon zwei Schweden da und dann wir als drittes Womo. Ansonsten war nichts los. Ernüchterung gab es allerdings dann beim Thema Bezahlen. Man bezahlt mittels Swish oder im Restaurant gegenüber. Dies hatte aber schon Saisonschluss und somit zu. Bei der angegebenen Telefonnummer ging leider auch nur der Anrufbeantworter dran und der sagte “wir haben geschlossen”. Es war auch kein Briefkasten sichtbar, wo wir hätten Bargeld einwerfen können.
So, was jetzt? Ich schaute mal nach alternativen CGs, während Anja mal rüber zu den Nachbarn ging und fragte, ob diese für uns per Swish bezahlen können und wir denen es bar geben. Und ja, es war möglich. Wir gaben denen 300SEK; wechseln konnten sie allerdings nicht, da sie selbst kein Bargeld dabei hatten. Das war uns aber egal.

Somit konnten wir hier bleiben und den Abend genießen.


Ausblick aus dem Womo


Gästehafen Kvarkenfisk


Gästehafen Kvarkenfisk

ÜN: Kvarkenfisk – https://kvarkenfisk.se/stallplats/ – 225SEK (300SEK für uns)
Gefahrene Strecke: 260km
Map: https://goo.gl/maps/ayxtoz4oq4sqrGa29