2019 Spaniens Norden – 28.05.

28.06. Bueu – Cristosende

Heute nahmen wir vorerst Abschied vom Meer, denn es begann der Teil der Reise, der im Landesinneren wieder gen Osten führt.
Aber machten schon mal ein kleines Resumee der beiden Küsten – die Nordküste hat uns bedeutend besser gefallen, als die Westküste. Im Westen, v.a. umso näher man Portugal kommt, war die Bebauung immer dichter und viel weniger Natur. Liegt aber wohl auch darin begründet, dass die Landschaft flacher wurde. Nördlich gibts halt einfach mehr Steilküsten.

Zum Frühstück gabs auf jeden Fall noch mal eine schöne Aussicht aufs Meer, bevor wir uns wieder auf Achse machten.
Achso, wir versuchten vergeblich beim Checkout denen zu verklickern, dass im Zimmer nur eine Steckdose funktional war. Unser Spanisch ist praktisch nicht vorhanden und deren Englisch ebenso… 😉

Unser Weg führte uns heute morgen nordöstlich bis Lugo. Man sollt ehier aber besser genau aufs Navi achten, denn wir nahmen den falschen Abzweig und zahlten somit 3x, statt 1x, Maut.

In der City steuerten wir mal wieder ein Parkhaus an und dies war mit das engste, was ich jemals sah. Hier war die Normalität, dass 2 Autos 3 Parklücken beanspruchten. Wirklich korrekt zu parken, war nahezu unmöglich. Dafür nahmen sie es mit den Parkgebühren sehr genau:

Lugo war für uns deswegen interessant, da diese Stadt eine der wenigen ist, die eine vollständig erhaltene Stadtmauer aus der Römerzeit besitzen und man auf dieser einmal um die Altstadt herum laufen kann.

Was wir dann auch gemacht haben. Aber bis auf die Kathedrale, gab es leider nur viel herunter gekommenes oder andere hässliche Häuser zu sehen. Nur wenige interessante Ecken lockerten die Tristesse auf.


Kathedrale Lugo


Kathedrale Lugo

Eigentlich wollten wir hier dann noch was zum Mittag essen, aber auf dem Marktplatz fanden wir nichts, was uns begeisterte. Es hatten zwar einige Restaurants offen, aber nichts passte wirklich.

Dann also wieder los.
Von Lugo aus folgten wir jetzt faktisch dem Rio Mino nach Süden. Bzgl. Restaurants war hier leider auch noch alles im Winterschlaf, so dass wir an einer kleinen Ausfahrt mit Aussicht dann einfach die Reste von gestern Abend vertilgten. Dazu schrieben wir unserer Unterkunft für die kommende Nacht, dass wir gern bei denen essen wollen.

Wir folgten dann einfach weiter dem Rio Mino und dann später dem Sil und genossen die Aussicht auf den Canyon.


Rio Mino


Canon de Sil


Presa De San Estevo

Am späten Nachmittag erreichten wir dann unsere Unterkunft in Cristosende und wir hatten hier noch ein bisschen Zeit zum Entspannen, bevor wir ein gutes lokales Abendessen bekamen – mit viel Wein und Likör.

Anschließend machten wir noch einen kleinen Verdauungsspaziergang durch den Ort.

ÜN: Casa Grande De Cristosende – https://www.booking.com/hotel/es/casa-grande-de-cristosende.de.html – 65€
Gefahrene Strecke: 350km
Map: https://goo.gl/maps/NfrKYr1TvP7DpQCK9