19.05. Bilbao – Arroyo
Nach einem gar nicht mal so schlechten Frühstück im Hotel brachen wir wieder auf. Und natürlich – es regnete wieder. Wollten wir nicht wegen dem schönen Wetter nach Spanien? 😉
Jedenfalls haben wir für heute drei Wasserfälle geplant.
Wegen dem miesen Wetter folgten wir erstmal der AP-68 nach Süden, bis wir auf das kleine Nest “Gujuli” stießen. Über einen kurzen Feldweg erreichten wir dann den Aussichtspunkt der “Cascada Gujuli”.
Wirklich viel war ja nicht zu sehen; zum einen wegen Nebel, zum anderen kam kaum Wasser.
Weiter ging die Fahrt zum Salto del Nervion. Über einige Serpentinen und eine kurze Schotterstrecke ging es bis zum Parkplatz. Dort starteten wir den schönen Trail durch den Wald. Man kann auch der Schotterstraße zu Fuß weiter folgen und landet damit auch an der Schlucht.
Aber auch wir landeten irgendwann dort und genossen etwas die Aussicht.
Wir fragten uns hier aber schon, wo denn der Wasserfall sein soll, denn Wasser war weit und breit nicht zu sehen – wenn man von dem Nebel absieht.
Die Lösung war dann, dass der Salto del Nervion nur an wenigen Tagen im Jahr Wasser trägt – die meiste Zeit des Jahres ist er trocken.
Salto del Nervion – also zumindest der Platz, wo er sein sollte 😉
Über die Schotterstraße ging es zurück zum Parkplatz, denn die Waldstrecke war schon ziemlich matschig.
Als nächstes steuerten wir das Örtchen Pedrosa de Tobalina an und dessen Wasserfall.
Mittlerweile ist das Wetter deutlich besser geworden und wir konnten hier mal ein paar Bilder in der Sonne machen.
Cascada de Pedrosa de Tobalina
Cascada de Pedrosa de Tobalina
Wir folgten weiter dem Rio Ebro und nahmen Kurs auf die Cueva Palomera. Zur Kirche sind wir dann doch nicht mehr hin, da man noch einiges den Berg runter hätten laufen müssen und da wollte Anja nicht mehr.
Also machten wir nur ein kurzes Päuschen und fuhren weiter.
Da wir jetzt sowieso durch Arroyo kamen, checkten wir erstmal ein, machten uns dann aber noch mal auf den Weg.
Wo wir schon mal hier in der Gegend sind, steuerten wir die offizielle Quelle des Rio Ebro in Fontibre an. Wobei dies nicht so ganz stimmt, denn der “Fluss” erblickt einige Kilometer vorher schon mal das Licht der Welt, setzt aber dann bis hier sehr bald seinen Weg wieder unterirdisch fort.
Hier an der Quelle gibt es auch einen kleinen Rundweg.
Da wir jetzt immer noch etwas Zeit hatten, fuhren wir hoch zum Aussichtspunkt Fuente del Chivo. Allerdings war das nix mit Aussicht – es waren 0°C und Null Sicht.
Also wieder durch den Nebel nach unten tasten und unterhalb der Wolken kann man sogar was sehen. 😉
Jetzt wurde es wirklich Zeit fürs Abendessen und wir steuerten in Reinosa eine kleine unscheinbare Bar “Labar” an.
Bei mir gabs einen Burger, Anja hatte was lokales. Gar nicht mal so übel.
ÜN: Posado La Lobera – https://lalobera.com/ – 75€
Gefahrene Strecke: 312km
Map: https://goo.gl/maps/p68JstKCLVs1S81v6