08.06. Donostia-San Sebastián – Morga
Frühstück gab es heute in einem benachbarten Cafe.
Anschließend checkten wir aus und verließen das Parkhaus. Wir blieben allerdings erstmal in San Sebastian und wollten mit der Funicular auf den örtlichen Hausberg – dem Monte Igueldo.
An der Talstation war allerdings kein Parkplatz zu finden – bei grad mal einem Dutzend an Stellflächen auch kein Wunder. Wir fanden allerdings unten am Strand einen Platz für 2,90€ für 2h – das sollte genügen.
An der Station zur Bahn war dann nichts weiter los. Die Fahrkarten müssen allerdings an der Kasse in Bar bezahlt werden. Direkt neben dem Fahrkartenschalter befand sich praktischerweise direkt ein Geldautomat – ein Schelm, der Vorsatz dabei vermutet. 😉
Oben angekommen, machten wir eine kleine Runde und genossen die Aussicht. Den dortigen Freizeitpark ignorierten wir – hatte eh noch geschlossen.
Nach knapp 2h waren wir wieder unten und wir fuhren weiter an der Küste entlang bis Zumaia. Von Zarautz führt die Straße bis Zumaia direkt an der Küste entlang.
In Zumaia wollten wir zum Flysch – einer senkrechten Gesteinsformation am Strand. Das größte Problem war aber, einen Parkplatz zu finden. In Strandnähe war dies vergeblich; erst etwas weiter weg fanden wir einen freien Platz am Straßenrand.
Der Bordstein zeigte “blau”, was eigentlich auf einen Platz mit Parkuhr hindeutete. Aber weit und breit war keine zu sehen und andere Autos hatten auch nichts drin liegen. Wir riskieren es.
So ging es halt zu Fuß wieder zum Strand und wir fanden auch den Flysch, welcher sich rechts des Strandes “Itzurun” befindet.
Wir kletterten da eine ganze Zeit herum, bis wir alles im Kasten hatten. Zum Glück war auch grad Ebbe. Bei Flut wäre dies wohl weniger möglich.
Eine gute Stunde verbrachten wir dort, ehe wir wieder aufbrachen. Auf dem Rückweg gab es noch für jeden von uns ein Eis und dann ging die Fahrt an der Küste weiter.
Wir wollten heute eigentlich noch bis zum Kloster “Gaztelugatxeko” – einem Kloster aus dem 11. Jahrhundert (https://de.wikipedia.org/wiki/Gaztelugatxe), aber wenn wir da jetzt noch hinfahren würden, kämen wir nicht mehr rechtzeitig zur Unterkunft.
Also erstmal zur Unterkunft. Dort angekommen checkten wir ein und auf die Frage, ob wir heute noch was vorhaben, meinten wir dass wir noch zu dem Kloster wollen.
Die Hausherrin meinte dann, dass man da eine Reservierung für eine bestimmte Zeit benötigt – war uns jetzt neu – aber sie machte uns schnell eine online für eine Zeit, die wir bequem mit dem Auto schaffen können.
Wir machten uns etwas frisch und fuhren dann wieder los, bis wir den Parkplatz des Klosters erreichten. Da war wirklich ordentlich was los und es gab auch eine Kontrollstelle für die Reservierungen. Aber diese war aktuell nicht mehr besetzt – derzeit scheint dies nur zu bestimmten Tageszeiten kontrolliert zu werden.
Leider hat sich der Himmel mittlerweile wieder zugezogen, aber wir machten uns auf den Weg den Berg runter (knapp 200 Höhenmeter) – und den muss man zurück auch wieder hoch. 😉
Leider war zu viel los für richtig gute Bilder – da muss man wahrscheinlich sehr früh am Tag hier sein, oder noch später am Abend.
Den Aufstieg wieder geschafft, fuhren wir in Richtung Bermeo, da wir noch mal einen Supermarkt brauchten. Dort einen passenden zu finden war gar nicht so einfach, denn die Gegenden dort wirkten nicht so einladend. Fündig wurden wir dann etwas außerhalb der Stadt.
Danach ging es zurück zur Unterkunft, wo wir uns fürs Abendessen fertig machten. Dazu gingen wir ins benachbarte Restaurant. Es wirkte erstmal etwas einfach, aber im hinteren Bereich gab es einen größeren Saal.
Das Essen war gut und der Chef sehr gesprächig. Nachdem er aber merkte, dass wir ihn nicht verstanden, hatten wir Ruhe.
Das Restaurant war v.a. von Einheimischen bevölkert, was auch ein guter Anhaltspunkt ist.
ÜN: Hotel Katxi – https://www.katxi.com/en/ – 99€
Gefahrene Strecke: 193km
Map: https://goo.gl/maps/LLbkFxusvAbViTJs7