17. März 2015 – Das Ziel so nah, aber doch so fern
Da war er schon, der letzte Tag meiner Reise.
Mittlerweile war es sogar ganz gut, dass der Plan über Lissabon zu fliegen aufgegeben wurde. Da die LH-Piloten die Mittestrecke bestreiken, wäre da sowieso nix mit geworden. Anja wäre nicht hin und ich nicht weg gekommen.
Wie dem auch sei, heute stand noch mal ein bisschen San Francisco auf dem Plan; genauer gesagt etwas Plane Spotten. Da es bei der Anreise bereits zu viel Hitzeflimmern gab, wollte ich heute schon vormittags hin.
Am Morgen quälte ich mich allerdings erst mal durch den Berufsverkehr zu den Twin Peaks hoch. Mit meinem kleinen Flitzer zwischen einem Linienbus und einem Sattelschlepper eingekeilt zu sein, ist blöd. Ich hoffte mal, die sehen die kleine Ameise neben sich. 😉
Ok, in ganzen Stücken aus der Stadt raus gekommen:
Eigentlich wollte ich noch zum Coit-Tower fahren, aber da hätte ich wieder in die Stadt zurück gemusst. Anders herum wäre wohl besser gewesen, aber mit Planung hatte ich mich jetzt wirklich nicht aufgehalten. Und so verabschiedete ich mich von der City und fuhr zum Airport.
Es war dann leider doch etwas diesig heute, aber schön wars trotzdem.
Ein paar Impressionen:
US Airways Airbus A320-232 – N680AW & United Airlines Boeing 777-222 – N772UA
China Eastern Airlines Airbus A330-243 – B-5938
Hawaiian Air Airbus A330-243 – N375HA
Korean Air Boeing 777-2B5/ER – HL7598
United Airlines Boeing 747-422 – N197UA
Star Alliance (United Airlines) Boeing 747-422 – N121UA
Irgendwann bin ich dann zum Terminal aufgebrochen, habe meinen kleinen Mazda abgegeben und bin via Bahn zum Terminal. Bei der Anfahrt dann dieses Highlight:
Air New Zealand Boeing 777-319/ER – ZK-OKQ
Leider gabs im Terminal keine Möglichkeit mehr den „Black Bird“ noch mal zu fotografieren.
Nach der Abgabe meines Köfferchen (da ich frisch gekaufte Metallschilder drin hatte, habe ich gedacht, dass es besser ist, ihn abzugeben –> Big Mistake!), ab durch die Security und ich suchte mir ein lauschiges Plätzchen zum Fotografieren.
United Airlines Boeing 747-422 – N118UA
Mein Flieger nach Hause…
Lufthansa Airbus A380-841 – D-AIME
Wahrlich ein Schmuckstück:
Canada – Air Force De Havilland Canada CC-115 Buffalo (DHC-5) – 115462
Star Alliance (United Airlines) Boeing 747-422 – N121UA
Private Embraer EMB-505 Phenom 300 – N335FL
Singapore Airlines Boeing 777-312/ER – 9V-SWH
Als es dann langsam Zeit fürs Gate wurde, machte ich mich wieder auf den Weg und als die Boardingszeit so langsam heran rückte, kam die Durchsage, dass sich das Boarding wegen einer kleinen Wartungsarbeit am Flieger noch etwas verzögert. Naja, kann ja passieren. Sollen sie mal arbeiten.
Das Spielchen wiederholte sich noch zwei Mal, bis dann auch eingestiegen wurde. Der Platz neben mir blieb frei, nur am Gang saß noch jemand. Mittlerweile kam auch vom Captain noch mal die Durchsage, dass noch am Flugzeug gearbeitet wurde (links am Triebwerk), sie aber noch nicht wissen, wo der Fehler liegt. Mir schwahnte Übles.
Später holten sie nach und nach einige Passagiere raus, die sie schon mal vorsorglich auf andere Airlines umgebucht haben; z.B. Gäste mit Endziel Copenhagen auf die neben uns stehende SAS.
Nach einer halben Ewigkeit kam dann die Durchsage, dass sie sich entschieden haben, schon mal das Abendessen zu servieren.
Ich war grad fertig, dann die letzte Durchsage, dass sie die Ursache des Problems immer noch nicht gefunden haben und der Flieger heute nirgendwo mehr hin geht.
Also, alles wieder aussteigen und alle gemeinsam in eine separate Halle, wo irgendwo mal das Gepäck kommen sollte. Habe ich nicht gesagt, dass die Gepäckabgabe heute ein Fehler war? 😉
Da das scheinbar ne Weile dauert, habe ich schon mal versucht Anja daheim zu erreichen, dass das heute mit mir nix mehr wird. Bei ihr war natürlich mitten in der Nacht und somit dauerte es etwas, bis ich sie wach bekommen habe.
Nachdem ich meinen Koffer hatte, dann das nächste Thema: Hotel und Flugumbuchung. Da man nicht automatisch umgebucht wurde, also in der Schlange anstellen. Da das eh schon ewig dauerte, bekam ich Anja dazu, daheim die deutsche Hotline anzurufen bzgl. Umbuchung (den LH-Flug hatte ich fest gebucht), was ganz schnell ging. Da die US-Hotline völlig überlastet war, gab ich den Tip mit der deutschen Hotline dann gleich mal hier in der Schlange weiter. Man kommt ja so ins Gespräch. 😉
Nach gefühlten 2h anstehen, bekam ich dann auch meinen Hotelvoucher und konnte endlich ins Hotel, wo ich kurz vor Mitternacht nur noch fix und fertig ins Bett viel.
–> kleiner Tip an alle: Organisiert Euch direkt ein Hotel und reicht die Kosten hinterher bei LH ein. Die zahlen ohne Probleme und ihr erspart Euch das Anstehen. Als ID-Reisender wollte ich das aber nicht ausprobieren. 😉
Übernachtung: Immer noch San Francisco – Best Western El Rancho Inn – Paid by LH 😉