2015 World Tour – 18.03.

18. März 2015 – Die letzte Etappe

 

Nach einer unfreiwilligen Nacht, aber zumindest auf Firmenkosten, nutzte ich noch die Gelegenheit für ein ausführliches Frühstück. Auf Grund, dass der Essensgutschein gestern Abend im Hotel nicht mehr einlösbar war, weil alles schon geschlossen hatte, konnte ich heute Morgen gut zulangen.

Vor der Abfahrt zum Flughafen; das Best Western:

Eigentlich ganz nett, nur läuft ganz in der Nähe eine Bahnstrecke mit Übergang vorbei. Zumindest in der Nacht war relativ Ruhe.

Per Shuttle fuhr ich dann wieder zum Flughafen und alle Fahrgäste waren auch auf dem Flug nach Frankfurt. Gleiches Schicksal für alle.

Im Flughafen dann das gleiche Spiel wie gestern; Gepäckabgabe (no risk no fun ;)), Security und wieder etwas fotografieren.

All Nippon Airways – ANA Boeing 777-381/ER – JA778A

United Airlines Boeing 787-8 Dreamliner – N26910

Virgin America Airbus A320-214 – N630VA

Asiana Cargo Boeing 747-419(BDSF) – HL7620

Lufthansa Airbus A380-841 – D-AIMI – Next try 😉

Cathay Pacific Airways Boeing 777-367/ER – B-KPZ

United Airlines Boeing 747-422 – N119UA

Und wieder saß ich am Gate…

…aber dies Mal ging es ohne Verzögerungen weiter.
Leider hatte ich keinen Fensterplatz auf der rechten Seite mehr bekommen, da ich unbedingt in eine Reihe vor einer Wand wollte. So kann ich meinen Sitz wenigstens ohne jemanden zu behindern nach hinten klappen. So wurde es dann letzte Reihe links und statt der Golden Gate Bridge gabs für mich die Aussicht auf das Staatsgefängnis von San Quentin (Mitte unterm Flügel, bevor die Brücke weg geht). 😉

Neben mir war wieder ein Platz frei und so war der Flug eigentlich ganz angenehm. Zum Essen gabs das gleiche Futter wie gestern, aber es war ja ganz brauchbar.
Nach einem ereignislosen Flug landete ich endlich wieder in Frankfurt, wo mich Anja schon erwartete.

Geflogene Strecke: 9171km
Übernachtung: D-AIMI 94A

Fazit:

Ja, ich habs geschafft. Ich bin einmal rund rum.

Es lief zwar zum Schluss nicht mehr so, wie geplant, aber ich habe das Beste für mich draus gemacht. Und damit war es für mich auch ein voller Erfolg. 🙂

Die Gesamtstrecke sah im Endeffekt so aus:

Das macht dann zusammen 48466km.

Fazit zu den Airlines:

South African Airways:
Der Flieger war klar der älteste auf der gesamten Reise und man hat es ihm innen auch deutlich angesehen. Das Inseat Entertainment war, zumindest auf meinem Sitz, mit Abstand von der Hardware und Bedienung das schlechteste.
Der Service an Bord war ok und der Flug pünktlich.

Cathay Pacific:
Ziemlich penibel beim Handgepäck (nur 8kg, die sie wiegen), aber an Bord sehr freundlich; asiatisch manchmal etwas zu freundlich (aber süüüüüß ;)). Das Inseat Entertainment war sehr gut; das Essen teilweise grenzwertig. Im Endeffekt aber eine sehr gute Airline.

Qantas:
Am Boden sehr locker und auch an Bord eher europäisch. Inseat Entertainment und Essen waren sehr gut. Auf dem Flug konnte ich nichts negatives finden.

Lufthansa:
Vom Flug an sich auf einer Höhe mit Qantas; mit leichten Abzügen beim Inseat Entertainment. Das war in der Bedienung bei Qantas deutlich besser.
Das Handling am Boden bei dem Technical war gemischt. Warum man die Passagiere überhaupt einsteigen ließ, ist mir heute noch ein Rätsel. Dazu waren nach der Annullierung einige der Bodenmitarbeiter sichtlich überfordert, aber zumindest bekamen alle gleich ein Faltblatt mit allen Infos. Am Counter für die Hotelvoucher hat es ewig gedauert, da die Mitarbeiter dort doch noch alle Passagiere umbuchten, anstatt nur die Voucher zu verteilen. Löblich, aber das dauerte. Im Endeffekt hat man sich um jeden gut gekümmert; es dauerte nur.
Bemerkung am Rande: Es war erstaunlich, welche Passagiere plötzlich auf einen Rollstuhl angewiesen waren, die vorher noch frei in der Gegend herum sprangen.

Vom Platzangebot in der Eco waren LH, QF und CX gleich auf. Eco ist halt Eco. Die SA mit dem Platz am Notausgang fiel da etwas aus der Reihe. 😉
Im Endeffekt waren CX, LH und QF auf einer Höhe und SA leicht abgeschlagen. Jede Airline hat ihre Vor- und Nachteile, aber im Endeffekt ist es auch nur ein Transportmittel von A nach B.

Johannesburg:
Von der Stadt habe ich jetzt kaum etwas gesehen; der Ausflug in den Rhino und Lion Park war klasse. Wetter gut, Laune gut. 🙂

Hong Kong:
Leider spielte das Wetter so gar nicht mit, aber trotzdem war es eine sehr interessante Stadt, der ich irgendwann noch mal eine zweite Chance gebe. Gestört haben dort v.a. die penetranten Verkäufer mit ihren „Rolexuhren“.

Sydney:
Wunderschöne Stadt mit einer Mischung aus Parks und Stadtflair. Perfektes Wetter und eine großartige Architektur bringen Sydney auf Platz 1.

San Francisco:
Schöne Stadt, aber ich musste beizeiten raus. Mir waren das hier dann schon zu viele Menschen und irgendwie alles zu eng. Dafür konnte jetzt San Francisco nichts. Der Ausflug nach Point Reyes rettete meine Laune und alles war wieder gut.

Im Gesamten muss ich sagen, dass sich die Reise für mich auf jeden Fall gelohnt hat. Sie war schon anstrengend und man muss wissen, auf was man sich da einlässt; Urlaub ist was anderes.
Würde ich sie wieder machen? Nö, denn ich habe sie ja erledigt. Würde ich sie weiter empfehlen? Klar, nur zu, denn es war ein grandioses Abenteuer.
Was ich aber irgendwann mal machen werde, ist eine Weltreise auf komplett gebuchter Basis. Dann können auch exotische Ziele mit rein (z.B. Südsee) und dann auf einer Basis von 4-6 Wochen.

Das war es dann von mir. Ich hoffe, es hat Euch gefallen und vielleicht sieht man sich ja mal hier wieder.

PS: Panama, irgendwann krieg ich Dich. 😉