2015 Südafrika – 28.09.

28.09. – Cape Agulhas

 

Es war kalt, ar… kalt.
Schon erwähnt, dass wir in Afrika sind und nicht in Sibirien? Das musste ich mir dann doch noch ein paar Mal einreden. Also erst Mal eine heiße Schokolade für uns beide gemacht, die zumindest etwas wärmte.

Dann meinte die Sonne auch so langsam hinterm Berg hervor zu kommen und es wurde zumindest aushaltbar.
Nach dem Frühstück machten wir uns zu einer kleinen Runde unten an der Lagune auf. Es war grad Ebbe und so begutachteten wir die entstandenen Tide-Pools.

Ein Blick auf die Hütten.


Unser kleiner KUGA. Wenn er hier gewusst hätte, was noch vor ihm liegt, wäre er keinen Meter mehr gefahren.


Große Steine, kleine Steine, runde Steine, spitze Steine.


Krebse im mobilen Zuhause und Muschelgetier


Eine Seeanemone versuchte sich zu verstecken; wir fanden sie trotzdem.


Die Lagune

Ein paar Vögel waren auch unterwegs, aber still wollten sie dann auch nicht halten; wie auch bei dem Wind.
Ok, dann halt nicht und so sind wir in Richtung L’Agulhas aufgebrochen, wo wir im Office der Parkverwaltung noch die Formalitäten erledigen mussten.
Anschließend hoch zum Leuchtturm; schöne Aussicht, aber der zugig und ar…kalt.


Cape Agulhas Lighthouse

Unten im Shop erzählte uns die Dame, beim Schiffswrack zwischen hier und dem Park könne man derzeit drum herum laufen; so tief wäre die Ebbe.


Naja, mit „drum herum laufen“ wäre nichts geworden.


Noch mal etwas näher das gestrandete Schiffchen, welches so schnell nirgends mehr hinfährt.

Am südlichsten Punkt Afrikas, dem Kap an sich, sind wir bald wieder geflüchtet, da einfach zu viele Menschen unterwegs waren. Zumindest flüchteten wir vom Grenzstein zwischen Indischem und Atlantischem Ozean und schauten mal, was sich so links und rechts davon befindet, wo weniger Trubel war.


Rechts die Hexe von Agulhas. 😉 😉


Auf Augenhöhe mit den Blümchen


Helichrysum retortum


Eine Felsenagame – Southern Rock Agama; versucht sich zu tarnen, aber vergeblich.


Endlich mal still haltende Vögel; Kapscharben (Cape Comorant)

Wir sind dann zurück ins Camp und einen der netten Trails durch die schöne Landschaft gelaufen; Tiere gab es aber keine; dafür Blümchen.


Kreuzblume – Polygala myrtifolia


[Rote Mittagsblume – Carpobrotus acinaciformis


Orchidee – Satyrium carneum

Dann war schon Zeit für die abendliche Brotzeit; heute frisch vom Grill, pardon Braai. 😉


Für mich bleibt’s ein Grill; noch dazu von Weber. Die Wurst wurde perfekt. Ist ja auch ein Weber. 🙂

Dann aber los zum Sonnenuntergang an der Lagune.

Da es aber dann doch recht schnell wieder recht frisch wurde (in Gedanken „wir sind in Afrika … wir sind in Afrika … wir sind in Afrika …“), verabschiedeten wir uns nach einer heißen Dusche unter die dicke Decke.

Übernachtung: Agulhas Rest Camp – 1060ZAR
Gefahrene Strecke: 28km
Karte: https://goo.gl/maps/5jXBYPCG67U2