2015 Südafrika – 15.10.

15.10. Mata Mata – Twee Rivieren

 

Die Eule von gestern Abend saß heute morgen immer noch im Baum.


Ein Milchuhu – wieder mal ein Fall von “wer denkt sich denn diese bekloppten deutschen Namen aus?”

Danach ging es direkt los in den Park; hier muss es doch irgendwo Miezekatzen geben. Aber denkste, auch heute Morgen absloute Fehlanzeige. Generell war an den Wasserlöchern tote Hose.


Sonnenaufgang am Auob-River; obwohl “River” hier nur aller paar Jahre mal stimmt.


Die Giraffen machen in der kompletten Familie Frühstück.


Herr und Frau Strauss


Jaja, die kleinen Springböcke


Ziemlich stachelig das Frühstück.

Da es jetzt nichts Großes mehr zu sehen gab, konzentrierten wir uns halt auf die kleineren Bewohner.

Schwalbenschwanzspint


White-browed sparrow-weaver

An einer Stelle standen dann plötzlich mal ein paar Autos. Durch Nachfragen erfuhren wir, dass ein Kapfuchs direkt neben der Straße seinen Bau hat. Leider sahen wir nur ganz kurz mal seine Ohren und dann nichts mehr.

Ein paar Kilometer weiter hatten wir dann Glück, ein paar Erdmännchen liefen direkt im Gebüsch neben uns auf und ab.


”Hans guck in die Luft” 😉


Da flirtet das Männchen mit dem Fliegenweibchen 😉


Bevor man über die Straße geht, schaut man nach rechts und links. 😉

So mitten am Tag war jetzt eh nichts mehr los und so schauten wir uns etwas das Museum bei Auchterlonie an.


So lebten die Farmer früher


Kalahari Tree Skink


Ein Strauß mit Klos im Hals


Was haben nur diese Rotkopfamadinen ausgefressen, dass sie alle rote Köpfe haben

Dann waren wir auch schon fast in Twee Rivieren angekommen…


Noch mal ein Milchuhu

Dann mussten wir erst mal einchecken und das dauerte dann doch ein Weilchen. Für die nächsten drei Nächte hatten wir drei Einzelbuchungen, wobei eine noch über den ADAC gemacht wurde und nicht über Sanparks. Jetzt wollten wir natürlich, wenn möglich, ein Hüttchen für die drei Nächte und das dauerte etwas, bis der Mitarbeiter dies alles hin und her bewegte, bis es passt.

Danach machten wir etwas Siesta; bei der Hitze bringt eine Fahrt raus eh nix. Außerdem mussten wir unsere Hütte ordentlich lüften. Da drin war ein doch recht penetranter Geruch, der sich einen Tag später als das Putzwasser der Reinigungskraft herausstellte.

Am Nachmittag hielt uns dann aber nichts mehr, irgendwas muss doch dort draußen zu finden sein. Und so sind wir dieses Mal nach Norden aufgebrochen.


Springbock beim Säugen

Der Uhu saß immer noch dort, aber sonst war zuerst nichts los. Wir fuhren hoch bis Kij Kij; dort standen zumindest schon mal einige Autos. Als ob da gleich was kommen würde. Als sich nach einiger Wartezeit nichts tat, fuhren wir dann doch weiter.
Aber bereits nach ca. 500m das Highlight des heutigen Tages. Irgendwas trottet da vor uns über die Straße. Ein Schakal? Neee, zu groß dafür. Für einen Löwen oder Gepard zu klein.
Beim Näherkommen sahen wir ihn dann deutlicher; einen Karakal.


Nicht gerade typisch für ihn, im Hellen durch die Botanik zu streifen


Da schaut die Miezekatze sogar mal zu uns und spitzt seine Löffelchen.

So schnell wie sie auftauchte, war sie dann auch wieder verschwunden.

Am Wasserloch “Melkvlei” drehten wir dann wieder und fuhren zurück. Bei Kij Kij standen einige Autos immer noch und manche machten sich langsam abfahrtbereit. Da haben wir wohl nix verpasst.
Wir nahmen dann die Dünenstraße via Kieliekrankie, aber hier war absolut tote Hose. Und auch dann wieder im Auob-Tal Richtung Twee Rivieren war heute kaum ein Tier zu sehen.
Pünktlich zu Toresschluss kamen wir wieder im Camp an und heute gönnten wir uns mal das örtliche Restaurant. Das Essen war sehr reichlich und ganz gut und dabei redeten wir uns Mut zu, dass die nächsten Tage bzgl. Katzen besser werden. Schlechter geht ja kaum noch.

Übernachtung: Twee Rivieren – 85€
Gefahrene Strecke: 226km
Karte: https://goo.gl/maps/Vx1DbvmkNp22