2015 Südafrika – 09.10.

09.10. Namaqualand – Nordoewer

 

Den Gamedrive am Morgen verwandelten wir zu einem Morning-Walk. Großwild war eh nicht zu erwarten.


Ein Springbok beim Frühstück


Dassies beim morgendlichem Sonnenbad


Diese afrikanische Schnabelbrustschildkröte war ebenfalls auf ihrem Morning Walk.


Top gestyled am Morgen


Ein Hase beim Frühsport


Termitenwohnhäuser


Ein large-billed lark beim morgendlichem Putzen


Blue Sporrie


Kleines unbekanntes Blümchen


Gazania leiopoda


Pinke Blümchen


Lapeirousia

Wir waren zwar außerhalb der Blütezeit, trotzdem hatten wir noch ein paar Blüten zum fotografieren.
Mein Fazit zu Namaqua: Zur Blütezeit bestimmt traumhaft; außerhalb aber nur mit guten 4×4 für mehr als eine Nacht empfehlenswert.

Heute stand weiter nichts auf dem Plan, außer der Grenzüberquerung nach Namibia. Wir hatten vorher noch überlegt, ob wir einen Schlenker über den Richtersveld machen sollten, dies aber dann wieder verworfen. Zum einen braucht man für die richtig interessanten Gegenden mehr Zeit und zum anderen ein anderes Auto.
Da meine liebenswerte Beifahrerin unbedingt noch mal das Meer sehen wollte, nahm ich später in Steinkopf den Abzweig nach Port Nolloth. Führt die Straße am Anfang noch schön durch die Berge, wird dies später eine ar… langweilige Gerade durch die Wüste. Weckt mich, wenn es nass wird. 😉
Port Nolloth bietet auch nichts weiter, aber wir waren noch mal am Meer. 😉


Port Nolloth

Wir erreichten dann am Oranje nicht nur die Grenze zu Namibia, nein auch die 40°C Außentemperatur.

Es ist nicht nur warm, sondern heiß

Die Ausreise aus Südafrika ging flott, außer dass der Zollbeamte versuchte, uns auf Deutsch anzureden, wir dies aber nicht verstanden.
In Namibia war die Freundlichkeit der Beamten nicht mehr vorhanden; ein Desinteressiertes Grummeln, mehr war nicht zu bekommen. Beim Zoll verbrachten die Leute die Zeit lieber mit dem Tippen auf ihren Smartphones, als den Leuten zu helfen. „Willkommen in Namibia“ – dagegen sind die Immigrationofficers in den USA die Freundlichkeit in Persona.
Aber, wir waren drin und ich hatte noch immer keinen ZA-Aufkleber am Auto. Jetzt war es mir aber auch egal.
Weit zu fahren hatten wir nicht mehr. Außerhalb von Nordoever; einem Nest, was nicht aus mehr als der Tanke und dem Granzübergang zu bestehen scheint, hatten wir unser Lager für die kommende Nacht gebucht. Danach kommt außer Wüste nix mehr.
Wir dachten schon, wir sind zu weit gefahren, aber plötzlich hinter einem Hügel das Schild zum Felix Unite Province Camp.
Die Formalitäten waren schnell erledigt und wir bekamen eine schöne Hütte mit direktem Blick auf den Oranje. Eigentlich sehr nett, aber…
Zum einen störte ein penetranter Gasgeruch. Das Wasser wurde über einen Gasbrenner im Bad erwärmt. Über ordentlich lüften wurde es dann im Lauf des Abends besser, aber einen guten Eindruck machte dies nicht.
Zum anderen; später.
Wir sind dann erst mal in den Pool und genossen die kühlen Fluten; dazu den Ausblick auf den Oranje. Schon schön.


Ein afrikanischer Wiedehopf


African Red-Eyed Bulbul


Ready for Sundowner


Sunset

Jetzt zum zweiten „aber“. Ich komm grad aus der Dusche und da meinte Anja, dass mein Abwasser unter ihr einfach in die Landschaft geleitet wurde. What? Zum Glück nur das Duschwasser und nicht das Abwasser der Toilette… Wer weiß, wo das landet.
Hier soll es auch WLAN geben, aber auch hier war es “gerade heute” defekt. *grml*
Zum Abendessen gingen wir ins örtliche Restaurant, wo es frisch gegrilltes Fleisch gab. Nix besonderes, aber es war ok.

Übernachtung: Felix Unite Province Camp – 56€
Gefahrene Strecke: 432km
Karte: https://goo.gl/maps/LmaznHxUyTL2