2014 Vancouver Island & Kauai – 09.09.

09.09.2014 Vancouver – Qualicum Beach

 

Nach einem sehr guten Frühstück (die Betreiber scheuten keine Mühen) starteten wir in den Tag. Die Sonne schien; perfekt.
Doch Moment; wir waren gerade aus der Auffahrt raus, fällt mir ein: “Mist, wo ist eigentlich mein Portemonaie?” ❓ Auto durchwühlt, nix. Ok, zurück ins Zimmer … da finde ich auch erst mal nichts. Bis ich dann hinterm Stuhl meine Jacke in der Ecke liegen sehe, die ich gestern Abend an hatte. Und Bingo, da wars drin. 😳

Unser erster Weg führte uns zu den Little Qualicum Falls in den gleichnamigen Provincial Park. Zu bestaunen sind hier auf einem kurzen Rundweg die Upper und die Lower Falls.
Begonnen haben wir mit den Lower Falls, welche sich über knapp 5m nach unten stürzen.

Wir brauchten schon eine Zeit, bis wir die für uns passenden Einstellungen an den Cams fanden und da hier der Fotostandort auf einer Brücke war, mussten wir immer warten, bis niemand darauf lief, sonst war alles wieder verwackelt.

Weiter entlang dem Fluß spielte Anja ein bisschen mit den Verwirbelungen im Fluß.

Auch ein Specht gab uns die Ehre.

Weiter ging es zu den Upper Falls, die hier 17m zu überwinden haben.

Jetzt gibt es hier nicht nur Wasser, sondern auch Wald und somit hier noch ein paar Impressionen aus welchem dieser:
Harz:

Nach dem vielen Wasser fuhren wir zum “North Island Wildlife Recovery Association” nach Errington. Diese versorgen kranke, verletzte oder sonstig benachteiligte wilde Tiere. Wenn möglich soweit, dass sie wieder ausgewildert werden können.
Der Eintritt kostet 8$ plus Tax und zuerst werden einem in einem schon ausgestatteten großen Raum alle Tierarten (ausgestopfte Modelle) vorgestellt, die es hier auf Vancouver Island gibt.
Weiter geht es zu einer großen Halle, wo Weißkopfseeadler gepflegt und auf ihre Auswilderung vorbereitet werden. Um sie nicht an den Menschen zu gewöhnen, kann man nur durch kleine Gucklöcher hinein schauen.
Da es relativ dunkel war, ist fotografieren nahezu unmöglich. Das hier eines junges Adlers (bis ins Alter von vier Jahren sind Weißkopfseeadler braun) ist noch am besten gelungen:

Anschließend gelangt man zu Knut, dem Schwarzbären. Dieser lag aber nur da und schnarchte einen weg.

Weiter auf dem Gelände kommt man zu verschiedenen Volieren, wo Vögel sind, die nicht mehr ausgewildert werden können. Dies sind meist Tiere, die bei Menschen aufgewachsen sind und zurückgelassen oder mißhandelt wurden, oder Tiere, die zu schwer verletzt sind.
Bei jedem steht seine persönliche Geschichte dabei und da fragt man sich schon, was dies teils für Menschen sind, die sowas Tieren antun.

Chris oder Banji; es waren zwei und ich weiß nimmer welcher:

Dieser zerzauste Kerl ist Sandor:

Alle drei Adler kamen mit mehrfachen Flügelbrüchen zu denen und sind nicht mehr auswilderbar.

Nicht wirklich heimisch, aber an einem Teich dort vorhanden, ein paar Turtles:

Auf dem Rückweg schlief Knut immer noch und so gingen wir ohne Bärenfoto (man sah so gut wie nix von ihm).
Der Besuch hier lohnte sich wirklich. Man erfährt viel über die Arbeit mit den Tieren und wer möchte, kann auch eines adoptieren.

Da wir heute noch kein Wasser hatten, fuhren wir weiter zu den “Englishman River Falls”; hier ebenfalls mit Upper und Lower Falls auf einem kurzen Rundweg zu erkunden.

Upper Falls:

Auf Grund des wenigen Wassers versteckten sich die Lower Falls hinter diesem Stein:

Weiter ging es zum “Rathtrevor Beach”, wo wir pünktlich zum Einsetzen der Flut kamen.

Es war sehr interessant zu beobachten, wie das Wasser ganz schön schnell den flachen Strand in Besitz nahm.

Impression vom Strand:

Ein paar Kanadagänse im Vorbeiflug:

Fürs Abendessen holten wir uns Sandwiches und Salat aus dem örtlichen Supermarkt und fuhren wieder zu der Landzunge von gestern Abend zum Sonnenuntergang.

Übernachtung: Charm of Qualicum Bed & Breakfast – 130CAD
Gefahrene Strecke: 87km
Map: https://goo.gl/maps/gY8mz