10.11.2012: Torres del Paine – El Calafate
Natürlich, genau an dem Tag, wo wir den Torres del Paine verlassen, ist wieder schönes Wetter.
Aber es hilft alles nichts. Wir müssen weiter.
Zuerst geht es wieder nach Süden bis Puerto Natales, denn wir müssen wieder tanken und ein paar kleine Einkäufe erledigen wir auch gleich noch.
Dann ab zum nahen Grenzübergang nach Argentinien; oder besser gesagt Wartehäusschen mit Schranke. 😉
Das war ja jetzt das erste Mal, dass wir mit Auto über die Grenze sind, aber die Beamten waren freundlich und stempelten unsere Papiere ab. → Stempel #8 im Reisepass.
Weiter ging es ein paar Kilometer auf Schotterpiste im Niemandsland bis wir zum Grenzhäusschen der Argentinier kamen.
Hier war das Ganze schon etwas komplizierter, denn zum Einen sprachen die beiden Beamten kein Wort Englisch und es schien, dass wir die ersten Touris mit Mietwagen bei denen waren. Bis die beiden (Grenzbeamter und Zollbeamter) durch die Fahrzeugpapiere durchgesehen haben, verging gut eine halbe Stunde.Aber im Endeffekt hatten wir Stempel #9 und konnten weiter fahren.
Durch argentinisches Niemandsland, aber zumindest auf Teer, ging die Fahrt weiter. Es war wirklich eine öde Landschaft. Leider war die kürzeste Strecke wieder eine Granvelroad (Ruta 40), und auch noch in sehr schlechtem Zustand, so dass wir doch lieber 100km Umweg in Kauf nahmen und dafür auf Teer blieben. Am frühen Nachmittag trafen wir endlich in El Calafate ein.
Wir checkten im Hotel ein und machten uns gleich wieder auf den Weg zum Gletscher “Perito Moreno”.
Dabei fährt man noch einige Kilometer wieder aus der Stadt raus, bevor der Gletscher erreicht ist; gut 1,5h Fahrt bedeutet dies.
Gut 10€ kostet der Tagespass pro Person für Ausländer. Happig, aber na gut, wir sind ja nur einen Tag hier.
Es war nicht allzu viel los, so dass wir direkt oben einen Parkplatz fanden und nicht den Ausweichparkplatz weiter weg nehmen mussten.
Hier hat man die Möglichkeit auf verschiedenen Aussichtsplattformen die Schönheit des Gletschers zu bewundern.
Wenn man jetzt denkt, hier wäre es schön still, täuscht sich. Überall im Gletscher knackte und krachte es und abundzu sah man auch etwas abbrechen.
Wir konnten uns gar nicht wieder lösen, so schön war es hier.
Zum Abendessen suchten wir uns ein kleines schnuckeliges Restaurant in der Stadt; den Namen weiß ich nicht mehr, aber es gab lecker Pasta.
Unterkunft: Hotel Koi Mahik – 48€
Gefahrene Strecke: 612km
Map: https://goo.gl/maps/22323