2003 USA – Südwesten – 25.08.

25.08.2003 – San Diego (SeaWorld)

Der heutige Tag sollte ganz im Zeichen von Sea World stehen. Wir standen zeitig auf und ich holte uns erstmal Muffins und Obst von der Rezeption.
Bis zu Sea World hatten wir es nicht so weit und so waren wir pünktlich um 9:00Uhr auf dem Parkplatz. Am Eingang kauften wir uns erstmal unsere Eintrittskarten, wobei wir mit der AAA-Karte nochmal 10% sparten (bei 54$ / Person nicht unerheblich).

Jetzt hieß es erstmal einen Plan entwerfen, wie wir die ganzen Attraktionen am besten unterbringen könnten. Zum Glück waren die Zeiten der Shows so angelegt, daß alles an einem Tag machbar war.

Da wir bis zur ersten Show noch etwas Zeit hatten, liefen wir zuerst die ständig begehbaren Attraktionen ab. Zuerst schauten wir am Basin von Shamu (Orca) vorbei, wo man von der Seite hineinschauen konnte.
Es war schon sehr beeindruckend mit welcher Eleganz sich diese großen Säuger im Wasser bewegten. Zusätzlich war auch eine Mutter mit Kind im Becken, die beständig ihre Kreise zogen.

Als nächstes schauten wir am Delphin-Becken vorbei, wo auch die Möglichkeit bestand diese zu füttern. Teilweise spielten diese auch ein bisschen mit den Besuchern, in dem sie Runden drehten und plötzlich mal nach außen spritzten.
Weiterhin kamen wir auf unserer Runde bei überaus putzigen Seeottern, Seehunden und Seeschildkröten vorbei. Einer der Otter hatte es sich besonders bequem gemacht. Er lag auf einer Art Rettungsring, ließ sich die Sonne auf den Pelz scheinen und putzte sich dabei. Ein weiterer war bestimmt der Meinung, er wäre ein Wasserball, da er sich ständig im Wasser drehte.

Dann gingen wir zur ersten Show des Tages, der Delphin-Show. Wie bei allen Wassershows gibt es auch sogenannte „Soak-Zones“. Wer dort sitzt, wird während der Show garantiert nass. Also sollten sich alle, die ersten trocken bleiben möchten und/oder elektronische Geräte bei sich haben, diese Gebiete meiden. Wir setzten und extra weit hoch. So hatten wir einen schönen überblick über die Show. Als besonderes Highlight hatten sie einen Grindwal dabei, der dann die Zuschauer noch besonders nass machte.

Als nächstes waren die Orcas an der Reihe. Auch hier genossen wir die sehr gut gestaltete Show. Hier ging die Soak Zone übrigens deutlich weiter nach oben. Warum wohl? Die Orcas verteilten jedenfalls das Wasser ordentlich unter die Zuschauer. Am lustigsten ist, wenn die Kinder, nur in Badesache, schon vorn an der Scheibe stehen und darauf warten, daß endlich wieder ein Schwapp Wasser kommt.

Nach den Orcas schauten wir uns die Show mit den Seelöwen und Seeottern an. Diese war genau richtig für Leute, die mal so richtig lachen wollten. Aber auch wer des englischen nicht so mächtig ist, bekommt dort die meisten Witze gut mit. Schließlich können die Tiere auch nicht reden.

Nach den Seelöwen wurde es erstmal „ruhiger“ und wir schauten uns die Show „Cirque de la Mer“ an. Dabei vollführen Akrobaten auf und über dem Wasser, übrigens mit Sicht auf San Diego, farbenfrohe und atemberaubende Kunststücke. Sozusagen Hochseilartistik über Wasser.

Anschließend gingen wir zu „R.L. Stine’s Haunted Lighthouse 4-D „. Dies ist ein kleiner „Horrorfilm“ in 4D. Wir bekamen die übliche 3D-Brille, setzten uns auf die Plätze in dem Kino und warteten was passiert. Dieser Film spielt während einer stürmischen Nacht und jedesmal, wenn Wasser ins Bild spritzt, bekamen wir auch einen „Schwall“ Wasser ab. Beim ersten Mal bekamen wir einen riesen Schreck, da wir dies nun wirklich nicht erwartet hatten, ab dann wurde es lustig.

Danach gingen wir noch durch die ganzen Innenaquarien mit Seeelefanten, Haien, Riesenwelsen, einem Belugawal und Pinguinen, übrigens der südlichste Punkt in Kalifornien, wo Schnee liegt.
Jetzt war der Tag aber auch schon wieder vorbei. Die Zeit vergeht bei diesen ganzen Attraktionen ziemlich schnell.
Nach einem Abendessen ließen wir den Abend im Motel ausklingen.