10.09. Rista – Gäddede
Trotz rauschender Klimaanlage fanden wir etwas Schlaf und am Morgen bei 8°C wurde wieder etwas geheizt. Nach dem Frühstück bekam auch Anja ihre Fotosession am Wasserfall.
Heute Vormittag sollte es eigentlich Regen geben, aber das Wetter sah doch etwas besser aus, als vorhergesagt. Es war zumindest derzeit trocken.
Wir fuhren weiter auf der E14 Richtung Norwegen; unser Ziel war der Tännfossen – laut Beschreibungen Norwegens größter Wasserfall.
Hier kam dann sogar mal die Sonne raus.
Da das Wetter so gut war, beschlossen wir die Straße Richtung Norwegen noch etwas zu folgen, aber so interessant wurde es dann noch nicht. In normalen Jahren kann man hier eine nette Runde drehen und zurück entlang des Kallsjön, aber leider führt ein Stück der Straße durch Norwegen, was für uns leider tabu war.
So ging es die E14 zurück und wir sind von der anderen Seite an den Kallsjön ran gefahren. Leider gab es nur sehr wenige Möglichkeiten mal anzuhalten. Demzufolge kippte etwas die Stimmung. Zur Mittagszeit fanden wir einen kleinen Parkplatz zum Pause machen und wir beschlossen hier wieder zu drehen.
Kurz vor der E14 in Järpen holten wir doch noch etwas Bargeld; da kommen bestimmt noch mal CGs, die nur so gehen, u.a. war heute so ein Naturcampground geplant.
Wir hatten die Tage von Felszeichnungen bei Strömsund gelesen, fanden aber nicht so recht eine Wegbeschreibung. Wir wussten nur, 11km außerhalb der Stadt am Fangsjön.
Wir fuhren die 11km fanden aber keinen Hinweis darauf. Also unverrichteter Dinge wieder zurück. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass wir die falsche Straße aus der Stadt genommen haben und somit auf der falschen Seite des Sees gelandet sind.
Und wenn schon nix ist, macht man halt mal ein Spässle. 😉
Jetzt stand die Frage des CGs an. Der Plan war eigentlich ein Naturcampground am Beginn des Vildmarksvegen, den wir morgen fahren wollen.
Als wir dort am Flasjön eintrafen, war es dann doch noch zu zeitig und irgendwie wollten wir doch Strom haben. Also fuhren wir weiter und genossen die Aussicht auf die Landschaft – auch wenn es auch hier wenige Möglichkeiten zum Anhalten gab.
Beim ersten CG, den wir ansteuerten, drehten wir nach ein paar Kilometern wieder um. Die Schotterstraße war einfach zu schlecht – nicht nur wegen eines CG.
Am Abend erreichten wir dann das kleine Städtchen Gäddede, wo wir den örtlichen CG ansteuerten. Tante Google steuerte uns erstmal an den falschen Eingang, so dass es aussah, als ob der CG geschlossen ist. Aber die haben nur den Eingang verlegt und da war alles offen.
Hier folgte wieder das bekannte Spiel – anrufen und abwarten, was passiert. Die Chefin kam dann auch schnell und ich konnte bezahlen.
Wir fanden für unser Womo einen schönen Platz direkt am See und genossen den ruhigen Abend bei Bratkartoffeln mit Spiegelei.
ÜN: Gäddede Camping – https://www.gaddedecamping.com/ – 250SEK
Gefahrene Strecke: 508km
Map: https://goo.gl/maps/NVhx8pnbAfYfwuS6A