30.09. Hermanus
Eigentlich wollten wir heute eine Walbeobachtungstour machen, aber daraus wurde nichts.
Wir hatten zum Glück vorher nichts gebucht, denn heute fuhr gar nichts. Auf Grund des schlechten Wetters ist alles abgesagt wurden.
Apropos Wetter; afrikatypisch regnete es, zwar nur leicht, aber es war nass.
Wir gingen somit erst mal ins „Savannah Cafe“ zum Frühstücken. Während wir da so vorm Kamin saßen, machte Petrus draußen seine Schleusen richtig auf; es goss in Strömen.
Pünktlich als wir fertig waren, war auch der Regen fertig. So konnten wir doch mal runter ans Ufer, aber dort fing es wieder an. Erst nur leicht, aber dann immer stärker werdend; dazu ein kräftiger Wind. Einfach bääähh.
Wir gingen dann einfach mal ins örtliche Walmuseum (The Whale House Museum); was will man sonst bei Regen machen. Es ist nicht sehr groß, aber etwas Zeit konnten wir dort drinnen schon rum bringen. Und v.a. es war trocken. Es gibt etwas zum Lebensraum der verschiedenen Wale und ein Walskelett.
Danach hat es zum Glück wieder aufgehört zu regnen und wir konnten uns wieder die echten Tiere anschauen.
Noch kein Wal, sondern ein Graureiher
Der rechte Dassie hat doch was vor…
Ein Wal, versteckt hinter einer Alge
Das nennt man mal „Grinsen bis zu den Ohren“ 😉
Im Nachbarort „Kleinmond“ soll man ebenfalls gut Wale sehen können; Pustekuchen, da war gar nix los; also wieder zurück.
Da mittlerweile sogar mal die Sonne raus kam und wir vorerst genug Wale hatten, fuhren wir hoch zum „Fernkloof Nature Reserve“, wo Anja auf der Beschreibung einen Wasserfall entdeckte. Also stiefelten wir mal dahin. Der Wasserfall entpuppte sich zwar eher als „Fällchen“, aber hat sich trotzdem gelohnt.
Fernkloof Nature Reserve – Wenn man weiß wo, findet man hier auf dem Bild auch Wasserfälle
Aus dem Wasserfall wird ein Bächlein
Leukospermum (wer denkt sich eigentlich diese Namen aus…) – Pincushion Protea
Zum Schluss sind wir noch mal an die Küste und jetzt zeigten sich sogar die ein oder anderen Wale etwas bewegungsfreudiger; leider aber nicht die, die direkt vor uns schwammen.
Unser Aussichtspunkt am ende der „Stemmet Street“
Schnauf – man sieht hier gut die V-Förmige Fontäne
Ein schweifender Blick die Küste entlang
Unter Wasser ist die Sicht wohl so schlecht, dass er mal oben schauen wollte, was los ist
Zumindest kein Bauchklatscher, sondern ein Rückenklatscher.
Sie meinten es aber auch gut mit uns, denn sie sprangen immer 2x; einmal zum anvisieren, dann zum abdrücken.
Der Tag begann mit Regen und endete im schönsten Sonnenschein.
Zum Abendessen gab es heute Sandwich daheim und dabei ein lodernder Kamin (der sich mir heute wieder zu widersetzen versuchte, aber wie schon gestern erfolglos).
Übernachtung: Brown Jug Guesthouse 800ZAR
Gefahrene Strecke: 80km
Karte: https://goo.gl/maps/dHY9TpuPc5q