08.04.2014 – New York JFK – Sint Maarten SXM
Gestern Abend fragte ich noch an der Rezeption, wann ich denn wieder los müsste, damit ich meinen Flug (international) um 9:00Uhr bekommen werde. Sie meinten so 2-2,5h vorher dort sein. Ok, 9:00Uhr – 2h sind 7:00Uhr; also 6:30Uhr den Shuttle. Sch…, ich hab Urlaub und muss schon wieder so zeitig raus. Wecker auf 6:00Uhr gestellt. 25 Minuten müssen langen; geht daheim ja auch. 😉
6:30Uhr kam dann der Shuttle und brachte mich zum Terminal 4; und es schüttete immer noch wie aus Kübeln. Ab zur Gepäckabgabe, wo natürlich gar nichts los war. Der erste Kommentar der Dame am Counter: „We don’t have direct flights to Sint Maarten“. What the f…. Ok, ihr mal mit meiner Boardkarte auf die Sprünge geholfen und schon sah sie den Flug. Das Leben könnte so einfach sein…
Da das Terminal landseitig so interessant ist wie ein umfallender Sack Reis ging es gleich durch die Security. Hier schon vorher mal ein Wischtest auf was-auch-immer, aber dafür konnte das Notebook und Tablet im Rucksack, sowie die Schuhe am Körper bleiben.
Da ich noch kein Frühstück hatte, genehmigte ich mir erst mal etwas Zucker vom Dunkin‘ Donuts. yeah. 🙂
Somit war ich faktisch 30 Minuten nach Aussteigen aus dem Hotelshuttle beim Gate wobei 20 Minuten beim Donut futtern drauf ging); von wegen 2,5h.
Das Wetter draußen war immer noch mies und somit konnten Fotos vergessen werden. Trotzdem musste die ElAl noch mal herhalten.
Ich setzte mich somit ans Gate und vertrieb mir meine Zeit mit ein paar Spielchen auf dem Tablet.
Für den Flug nach Sint Maarten hatte ich mir die Eco Comfort gespart; Platz war trotzdem reichlich vorhanden, denn ich hatte beide Plätze neben mir frei.
Immer wieder witzig (Safety Video bei Delta)
Die ersten 2h waren etwas holprig, so dass kein Service stattfand. Ich fand es etwas übertrieben, aber egal. Vielleicht war es weniger, als erwartet.
Zu futtern gab es hier auf diesem Flug nur was gegen „Durchzug von Plastikgeld“ und verzichtete ich dankend und vertrieb mir meine Zeit bei Film und Musik.
Im Flug spielte ich mal etwas mit GPS rum und hatte dann meine eigene „Moving-Map“. 😉
Ich muss aber sagen, das iPhone hatte einen deutlich besseren GPS-Empfang als das LG Tablet.
Pünktlich ging es dann runter und endlich ging es im Landeanflug über „Maho Beach“.
Die Immigration dauerte dann etwas, aber zumindest drehte das Gepäck schon seine Runden.
Dann stand ich endlich draußen in der Sonne der Karibik. Was aber fehlte war mein Shuttle zu Sixt. Alle anderen Vermieter waren vor Ort, nur meiner fehlte. War ja typisch.
Ein anderer Shuttlefahrer fragte mich, wen ich denn suche und er brachte mich dann auch zu Sixt, welche auch nur knapp um die Ecke lagen. Im Notfall kann man somit auch laufen.
Die Übernahme meiner kleinen Knutschkugel (Hyundai i10 automatic) für die nächste Woche ging fix und auf gings zum ersten Mal zum „Maho Beach“.
Anzeigetafel der größeren Ankünfte an der Sunset Bar:
American Airlines B757-200 im Anflug:
Da ich mein ganzes Gepäck nicht so lange unbeobachtet im Auto lassen wollte, fuhr ich dann doch erst mal zum Hotel (ca. 10min).
Mein Hotel „Mercure Saint Martin and Marina“ liegt ja im französischen Teil und so wurde ich mit einem freundlichen „Bonjour“ begrüßt. Aber im Gegensatz zum echten Frankreich konnte es hier in englisch weitergehen; und ich muss sagen, englisch mit französischem Akzent klingt süß. 😉
Erst mal das Gepäck aufs Zimmer, kurz die Hotelanlage begutachtet (witzig ist, man sieht sogar das Terminal auf der anderen Seite der Lagune), kurz daheim angerufen (und festgestellt, wenn man sich via Sipgate-App faktisch selbst anruft, es dann ständig bei einem im Ohr klingelt, auch wenn der Gegenüber abgenommen hat) und dann wieder los.
Erster Stop „Cupecoy Beach“.
Ein sehr schöner Strand mit kaum Menschen und zumindest ein bisschen Natur durch die Felsen. Hier auf St. Maarten sind alle Strände public, d.h. für jeden zugänglich. Da allerdings oft Beach Ressorts davor liegen, manchmal nur schwer zugänglich. Bei diesem Strand hat der Betreiber der „Blue Mall“ gegenüber auch versucht den zugang zu sperren, aber vor einiger Zeit wieder geöffnet. Mal schauen wie lange.
Es zeigt sich schon hier sehr deutlich, dass die Insel sehr verbaut ist. Es gibt nahezu keinen einfach zugänglichen Strand mehr, wo nicht ein Beach Ressort davor steht. Wirklich Karibik-Feeling kommt somit nicht auf.
Nach einem erfrischenden Bad in den Fluten fuhr ich dann wieder zum Maho Beach. Ich war ja schließlich nicht zum Baden hier. 😉
Heute war es noch etwas bewölkt, so dass es vom Licht nicht so gut ist, aber dies sollte sich in den nächsten Tagen ändern.
Zuerst eine kleine DHC6-300 Twin-Otter der Winair, die mich in den nächsten Tagen noch öfter begleiten sollten.
Anschließend machte sich die Airfrance wieder auf den Weg nach Paris.
…auch mit Wink aus dem Cockpit.
„Da steht ein Berg…“
Sogar die Hubschrauber fliegen den ganz normalen Anflug.
Wer Geld hat, der fliegt Privatjet; eine Dessault Falcon 2000EX
Da ich doch etwas fertig war, beschloss ich zurück zum Hotel zu fahren. Im Supermarkt auf der anderen Seite vom Strand kaufte ich mir Getränke und zwei Sandwiches und machte es mir dann am Strand vorm Hotel gemütlich.
Einen Nachteil an der französischen Inselseite habe ich dann doch noch bemerkt. Im TV gab es 9 Sender, 8 davon auf französisch. Nur CNN gabs auf englisch. Naja, gibt schlimmeres.
Morgen machen wir dann einen kleinen Day-Trip nach Anguilla auf die British Virgin Islands.