15.06. Mowani – Hoada
Bei einem ausgiebigen Frühstück genießen wir noch mal in Ruhe die Aussicht. In Erwartung, dass etwas für sie übrigbleibt, bekamen wir mal wieder Besuch von einigen Vögeln.
Ich versuchte noch einen Hornbill zu jagen, aber dieser hüpfte immer dorthin, wo irgendwas zwischen uns stand.
Bevor wir weiter fahren, hier noch ein Bild unseres privaten Waschhauses.
Heute Morgen stand zuerst etwas Kultur auf dem Plan. Wir besuchten die Felsbilder von Twyfelfontain.
Dieses Unesco-Weltkulturerbe enthält über 2500 Gravuren auf über 200 Steinplatten. Heutzutage kann man sich nur noch mit Führer auf dem Rundweg bewegen, da in der Vergangenheit viele Gravuren unter menschlichem Einfluss gelitten haben.
Wir zahlten unseren Eintritt und nach ein paar Minuten konnte es losgehen. Auf dem Rundweg, der ca. 45 Minuten ging, kamen wir an allerhand Zeichnungen vorbei; die einen waren leicht zu erkennen, bei anderen war es schwieriger.
Der angeschlossene Souvenirshop hatte ziemlich gesalzene Preise und so zogen wir nach der Tour recht bald wieder von Dannen.
Eigentlich wollten wir jetzt noch zu den versteinerten Bäumen, aber am Parkplatz war nur eine leere Hütte. Hier war auch nicht klar, wo man hätte hinlaufen sollen und das Auto wollte ich hier nicht allein in der Gegend stehen lassen. Also machten wir wieder kehrt.
Unser Ziel war heute die Hoada Campsite; zugehörig zur Grootberg Lodge.
In den Bergen war die Landschaft wieder ganz ansehnlich.
Die Grootberg Lodge war schnell erreicht, aber der Campground sollte noch ein paar Kilometer weiter weg sein. Im Endeffekt waren es gut 35km. Wir wollten schon zurück fahren. Soweit konnte das doch irgendwie nicht sein.
Uns empfing der Campwart und zeigte uns unsere Site; wieder sehr schön an Felsen gelegen. Er konnte sogar ganz gut deutsch, da er hier als Reiseführer für deutsche Reisegruppen gearbeitet hatte.
Die Site ist wieder, wie die der Mowani Lodge, mit privatem Bad ausgestattet. Auch hier wieder bei WC und Dusche mit freiem Blick in den Himmel. Traumhaft.
Dazu hat der CG einen Pool bekommen und eine Aussichtsterasse inkl. Bar (nur Sommer) auf einem kleinen Steinhügel. Die WCs sind hier derzeit noch in Arbeit. Der Campwart baut hier alles allein und so dauert dies seine Zeit.
Der Pool ist aber klasse:
Die Terasse:
Blick vom Hügel auf unsere Campsite:
Es störten hier nur etwas diese nervigen Fliegen, die einem ständig um den Kopf schwirrten. Dies wurde leider erst abends mit Sonnenuntergang besser.
Wir verbrachten den Nachmittag am Pool und machten einfach mal Urlaub. 🙂
Den Sonnenuntergang bewunderten wir auf der Terasse.
Bei einem schönen Lagerfeuer und gutem Essen mit Rotwein beendeten wir diesen Tag. Und auch hier wurde uns wieder der Ofen für Warmwasser angeheizt. In Zukunft soll dies sogar mit Solar funktionieren.
Achso: Der Campwart sagte uns, wir sollen nichts draußen liegen lassen, sonst klauen es die Stachelschweine…
Morgen geht es dann endlich in den Etosha. 🙂
Gefahrene Strecke: 205km
Unterkunft: Haoada Campsite 300NAD
Map: http://goo.gl/maps/tU2Wk