28.09.2007 Blanding – Pagosa Springs
Diesen Morgen zeigte der Blick zum Himmel nur Wolken, na, hoffentlich bleibt es trocken. Heute hatten wir schliesslich Zeit, wir wollten nur zurück bis Durango.
Im Frühstücksraum war es ziemlich voll, weil eine ganze Busladung Franzosen sich gerade stärken wollte. Wenn ich Busladung sage, meine ich das wörtlich – auf dem Parkplatz stand ein Reisebus. Somit genossen wir unser Frühstück auf dem Zimmer und brachen recht schnell auf.
Erstes Ziel war das Hovenweep National Monument. Es gab mehrere Wege zum Ziele und wir entschieden uns für den direkten Weg über Gravelroads. Von Blanding aus nahmen wir die Bayles Road und bogen dann auf die Hovenweep Road ab. Die Strecke war nichts besonderes, aber wir waren alleine und direkter konnten wir nicht nach Hovenweep kommen.
Unterwegs entdeckte ich einen kleinen Arch am Straßenrand. Danilo hatte ihn nicht gesehen, so dass er erst mal anhielt und zurücklief, um ein Bild zu machen. Und hier ist er:
Im Hovenweep National Monument angekommen, waren wir die einzigen Besucher. Wir liefen den Trail direkt hinterm Visitorcenter, jedoch wurden die Wolken immer dichter und es war unvermeidlich, dass es bald regnen würde. Als wir so liefen, sahen wir einige Jackrabbits mit ihren Riesenohren, aber sie waren einfach zu schnell für uns. Und hier einige Bilder:
Auf dem Rückweg zum Auto fing es dann an mit regnen und uns hielt hier nichts mehr. Wir nahmen die Reservation Rd und dann die Creek 21, um direkt nach Cortez zu gelangen. Der Weg entlang des McElmo Creek führt durch z.T. durch das Reservat der Ute und war an sich sehr schön.
Schneller als gedacht waren wir wieder in Cortez und somit auch schneller in Durango. Als Schlechtwetterbeschäftigung ist Shoppen meist gut geeignet. Also fuhren wir in die Mall von Durango, aber dort die nächste Enttäuschung – viele Läden waren geschlossen und es sah so aus, als hätte die Mall ihre Glanzzeit schon lange hinter sich. Nächster Versuch des Zeitvertreibs war ein kleiner Stadtrundgang, aber auch hier wollte die Zeit nicht vergehen. Wir beschlossen doch weiter zu fahren, in der Hoffnung, dass morgen das Wetter besser würde.
Wir fuhren auf der US160 Richtung Pagosa Springs. Unterwegs kamen wir am Chimney Rock vorbei, welcher allerdings schon geschlossen war. Irgendwie wollte nichts mehr klappen. Wir erreichten Pagosa Springs ohne weitere Unterbrechungen und quartierten uns im Super8 ein.
Ich wollte jetzt eigentlich schön in ein Cafe und ein Stück Kuchen essen, aber auch das klappte nicht. Ein Cafe gab es nicht mehr, ein anderes war geschlossen. Es wurde immer später und wir beschlossen jetzt nach einem Restaurant zu suchen. Wir fuhren zum Buffalo Inn ein wenig außerhalb des Ortes an der US160. Es war toll hier. Wir waren die einzigen Touristen, alle anderen waren Einheimische und das Essen hat uns richtig gut geschmeckt. Also wenn es euch mal in diese Gegend verschlägt, dann schaut mal hier vorbei.
Gut gestärkt und wieder mit dem Tag versöhnt, fuhren wir zurück ins Motel und hofften auf besseres Wetter am nächsten Tag.