17.10. Christchurch – Cheviot
Für den heutigen Vormittag wollten wir nach „Akaroa“ auf die „Banks Peninsula“ fahren. Wir nahmen die SH75 aus Christchurch hinaus und fuhren diese bis Akaroa durch. Bis Cooptown kamen wir noch relativ flott voran, aber ab dort wird es ziemlich bergig und dadurch langsamer.
Leider wurde auch das Wetter immer schlechter und als wir in Akaroa ankamen, war der Himmel komplett zugezogen und es herrschte ein ziemlich frischer Wind.
Wir stellten unser Womo am Hafen ab und liefen ein bisschen durch die Stadt. Hier in dieser Bucht kamen die ersten französischen Siedler ungefähr zur gleichen Zeit an, als im Norden die Maori und die Engländer den „Treaty of Waitangi“ unterzeichneten.
Aus diesem Grund ist diese Stadt noch ziemlich stark französisch geprägt, seien es franz. Straßennamen oder die franz. Flagge, die am Hafen weht.
Auf Grund des doch sehr kühlen Windes hielten wir uns hier nicht lange auf. Zum Aufwärmen gingen wir noch in ein Cafe und gönnten uns eine große Tasse heißer Schokolade.
Den Rückweg wollten wir eine andere Straße fahren und entschieden uns für die „Summit Rd“, die von Akaroa bis Hilltop führt. Leider war das Wetter mehr als mies, es fing ab und zu an zu regnen, so dass wir immer nur kurz anhielten, um ein paar Fotos zu machen. Teilweise war es auch so windig, dass selbst ich Probleme hatte, auf den Beinen zu bleiben. Bei welcher Windstärke kippt noch mal ein Wohnmobil?
Über die „Gebbies Pass Rd“ und die Governors Bay fuhren wir wieder nach Christchurch zurück. Ab dem „Sign of the Kiwi“ hatten wir dann auch wieder strahlenden Sonnenschein.
Später kamen wir noch am „Sign of the Takahe“ vorbei.
Diese Gebäude wurden von Henry George Ell geplant, der damit plante, die Natürlichkeit der „Port Hills“ zum Ausdruck zu bringen.
Wir fuhren jetzt wieder nach Christchurch in die City und parkten wieder im Hagley Park.
Jetzt konnte unser kleiner Stadtbummel beginnen.
Wir schlenderten vorbei an der Statue von James Cook, Queen Victoria und über den Cathedral Square.
Bei KFC stärkten wir uns dann erstmal bevor wir über die Worcester Street den Rückweg antraten. Vorbei an der Art Gallery kamen wir am Arts Center, einer alten Universität, vorbei, der wir einen kurzen Besuch abstatteten.
Anschließend gingen wir eine große Runde durch den Botanischen Garten, welcher direkt neben dem „Christ’s College“ liegt. Apropos Christ’s College. Die haben schon sehr merkwürdige Schuluniformen. Der Sportdress sieht mit schwarz-weiß-gestreift irgendwie wie Knast-Uniform aus.
Nachdem wir uns im Botanischen Garten satt gesehen haben, konnte die Fahrt weitergehen. Wir fuhren auf die SH1 und nach Norden bis Cheviot, wo wir uns auf dem örtlichen CG eine Site nahmen.
Wer Urlaub auf dem Bauernhof machen möchte, ist auf diesem CG genau richtig. Mit nur 5 powered Sites ist er auch einer der kleineren. Dazu gibt es noch ein paar Cabins, u.a. eins in einem alten Gefängnis.
Da wir noch etwas Zeit hatten, fuhren wir noch nach „Gore Bay“, zu den dortigen „Cathedral Cliffs“. Diese Klippen sehen ein bisschen aus wie der Bryce Canyon in Utah/USA, nur ein bisschen kleiner und nicht so rot.
Dabei kamen wir auch am Holiday Park in Gore Bay vorbei. Neee danke, bis auf das er am Strand lag, sah dieser nun wirklich nicht gut aus.
Am Abend kam dann noch ein weiteres Wohnmobil auf den CG in Cheviot. Somit waren wir dort nur zu zweit, was aber einer Auslastung von 40% macht. Und dies in der Nebensaison.
Übernachtung: „Cheviot Motels and Caravan Park“ 20$