2005 USA – Südwesten – 23.08.

23.08.2005 Los Angeles – Twentynine Palms

 

Schon früh verliesen wir Los Angeles. Zur Stadt gibt es abschließend eigentlich nicht viel zu sagen. Man sollte sie mal gesehen haben, aber mehr auch nicht. Uns konnte sie nicht begeistern.

Wir nahmen also die I10 auf dem direkten Weg aus der Stadt heraus. Als wir dann in Gebieten waren, wo man wieder gefahrlos den Interstate verlassen konnte, fuhren wir mal ab und nahmen in einem Donut-Laden (no name) ein kleines Frühstück zu uns.

Anschließend fuhren wir wieder auf der I10 Richtung Palm Springs. Die Strecke ist nicht gerade sehr attraktiv. Dafür gab es auf der Straße allerhand interessante Dinge zu sehen, z.B. halbe fahrende Häuser.
Das Tagesziel bestand heute in Twentynine Palms mit dem Besuch des Joshua Tree NP.
Dazu verließen wir später die I10 und bogen auf die SR62 Richtung 29Palms, wo wir gegen 12:00Uhr eintrafen. Da wir nichts gebucht hatten, wollten wir zuerst ein Motel suchen.
Als erstes kam uns das örtliche Best Western unter, wo wir ein günstiges und schönes Zimmer incl. WLAN bekamen.
Nachdem wir uns ein bisschen frisch gemacht haben, fuhren wir in den örtlichen Deli und füllten unsere Vorräte mit Wasser, Coke, Früchten und Cookies wieder auf.

Nachdem wir alles ins Motel zurück gebracht haben, machten wir uns auf in den Joshua Tree NP. An der Einfahrt erfuhren wir, daß die Pinto Basin Road nach Süden Richtung Palm Springs gesperrt ist.
Da wir dort aber nicht hinwollten, war uns dies egal. Wir beschlossen die Park Road Richtung Joshua Tree abfahren, wo wir wieder auf die SR62 treffen sollten.
Der erste ausführlichere Fotostop war bei den Jumbo Rocks. Diese Felsen entstanden durch abkühlende Lava noch unter der Erdoberfläche. Später wurden sie durch Erosion freigelegt.
Es ist schon erstaunlich, daß man vom Highway nicht mal erahnen kann, was sich einem ein paar Meilen südlich so alles bietet. Viel gelaufen sind wir allerdings nicht, da es uns einfach viel zu heiß war. Das werden wir wohl mal in kühleren Jahreszeiten nachholen müssen.

Anschließend fuhren wir Richtung „Keys View“, wo man bei klarer Sicht eine fantastische Aussicht haben soll.
Schon auf dem Weg dahin kamen wir an richtigen Wälder der Joshua Trees vorbei.
Den Namen bekamen sie von Mormonen, die hier vorbei kamen unf dachten, daß dieser Baum aussieht wie der Prophet Joshua und er ihnen den Weg nach Westen zeigt.


Oben auf dem Gipfel angekommen, hatten wir einen tollen Blick auf die Landschaft. Wir hatten scheinbar Glück mit der Sicht, denn auf einem Schild war aufgezeigt, wie weit man bei verschiedenen Sichtweiten sehen kann. Da waren wir fast auf der besten Stufe.
Nach einer kleinen Pause und vielen Fotos fuhren wir wieder zurück zur Park Road. Einen kurzen Fotostop machten wir noch im Hidden Valley, wo man sehr beeindruckende Gesteinsformationen bewundern kann.

Nach ca. 3h hatten wir den Park soweit geschafft und fuhren wieder ins Motel zurück.

Den Nachmittag entspannten wir am Pool, was nach dem langen Tag im Auto sehr angenehm war.
Am Abend wollten wir dann noch etwas Essbares zu uns nehmen. Also sind wir kurz vor 21:00Uhr los.
Katja, Anja und ich wollten zu KFC, Jens zu Pizza Hut. Er setzte uns also vorm KFC ab und fuhr in Richtung Pizza Hut. Er war gerade vom Parkplatz runter, als wir merkten, daß der KFC schon geschlossen hatte. Die hatten doch tatsächlich nur bis 21:00Uhr auf.
Fünf Minuten später kam Jens wieder zurück und wollte uns eigentlich abholen, da seine Pizza ja einige Zeit dauert. Glück gehabt.
Da auch der Burger King schon geschlossen hatte, fuhren wir halt auch noch zum Pizza Hut, um uns eine Pizza zu bestellen. Jens klagte schon, daß die Pizza so teuer (über 20$) wäre. Ich fragte mich da schon, was er wohl bestellt hätte.
Anja und ich bestellten uns eine medium Pizza für ca. 13$. War doch der ok der Preis. Kurz nachdem wir bezahlt und die Mitarbeiter begonnen hatten, unsere Pizza zuzubereiten, war uns dann klar, warum die Pizza von Jens so teuer war. Die Mitarbeiterin kam mit zwei Pizzen für ihn. Zum Glück hatte Katja nichts extra bestellt.

Ich fuhr die beiden dann erstmal zurück ins Motel, damit sie schon anfangen können ihre zwei Pizzen zu verspeisen.
Nachdem ich dann Anja und unsere Pizza abgeholt habe, machten wir es uns im Zimmer gemütlich. Für uns beide hat die Größe genau gepasst. Für Katja und Jens waren die beiden aber doch zuviel. Naja, man lernt dazu.
Irgendwann nach ein paar Folgen Friends sind wir dann mit vollen Bäuchen eingeschlafen.

Morgen geht es zum Grand Canyon über die Route 66.