2005 USA – Südwesten – 18.08.

18.08.2005 San Francisco

 

Heute stand als erstes Alcatraz auf dem Programm. Nach einem kleinen Frühstück bei McD gingen wir zur Anlegestelle der Fähre.

Diese Möwe stand mir schön Modell.

Ich hatte schon per Internet vier Karten gekauft und konnte an den Automaten die Tickets ohne Wartezeit ziehen.

Ich hatte gleich die erste Fähre gebucht, da es von der Zeitplanung Vorteile hatte und auf der Insel vielleicht noch nicht so viel los sein würde.
Um 9:30Uhr ging dann die Fähre auf „The Rock“, nicht jedoch ohne das übliche Foto vorher, welches sich aber mit 20$ als, für uns, völlig überteuert herausstellte. Touristennepp halt.

Alcatraz mit seinem Zellenblock ist schon ziemlich beeindruckend. Ich kenne jetzt zwar keine anderen Gefängnisse in den USA, aber die Zellen sind schon sehr beengt. Der Audio-Guide, der uns durch das Gebäude führte, war ebenfalls sehr gut gemacht und erzählte anschaulich die Geschichte der Insel. Gerüstet mit Fotoapparat, Stativ und Videokamera ging es durch die Gänge, immer auf der Suche nach guten Motiven, natürlich ohne Touristen. Dies war teilweise gar nicht so einfach, denn immer wieder liefen mir irgendwelche Personen vor die Linse. :koch: Mit Geduld läßt sich aber jedes Problem lösen.


Al Capone, der bekannteste Gast dieses Hauses.


Eigentlich ne tolle Aussicht aus dem Knast.

Gegen 12:00Uhr waren wir wieder auf dem Festland und ließen uns im Boudin-Restaurant zu einem Clam-Chowder im Brot nieder. :essen:
Anschließend gingen wir zurück ins Motel, um das Auto zu holen. Wir wollten heute noch die SR1 in Richtung Point Reyes zum dortigen Leuchtturm fahren. Nach ein paar Meilen brachen wir das Unterfangen aber ab, da uns die Straßen einfach zu kurvig waren.

Es machte mir, als Fahrer, auch schon keinen Spaß mehr und voran kamen wir nicht wirklich. Zur Entschädigung sahen wir aber noch eine Kollonie Seehunde und einige Pelikane.

Um den Weg nicht umsonst gefahren zu sein, beschlossen wir zu den Muir Woods zu fahren. Dies stellte sich als gute Entscheidung heraus, da der Wald von Riesenbäumen schon mächtig gewaltig ist. Wir entschieden uns für den mittleren Trail von 1h und kamen so an sehr beeindruckenden Bäumen vorbei.

Danach wollten wir noch einige Bilder der Golden Gate Bridge machen und fuhren zu den Aussichtspunkten von Fort Berry. Leider machte uns der Nebel einen Strich durch die Rechnung und wir sahen die Brücke kaum komplett. Naja, das gehört halt zu San Francisco dazu.

Anschließend sind wir einige Meilen des 49-Miles-Drive gefahren. Zum Glück hatten wir einen Stadtplan dabei, auf dem die Route eingezeichnet war. Ohne Karte hätten wir uns gründlich verfahren, da vor allem in den äußeren Bezirken mal das eine oder andere Schild fehlt.
Dabei sind wir auch bei den Twin Peaks vorbei gekommen, gesehen haben wir aber außer Nebel nichts.

Zum Abendessen ging es heute ins Hard Rock Cafe am Fishermans Warf, welches innen aber doch ein wenig enttäuschte. Irgendwie fehlte der Pepp darin. Das Essen war trotzdem sehr lecker.
Nach einem langen Fußmarsch zurück ins Motel, fielen wir mal wieder völlig erschöpft in die Betten.