29.09.2008 Los Angeles – Kailua
Da unser Flug nach Honolulu schon 8:50Uhr ging, mussten wir zeitig raus. Frühstück gab es ab 6:00Uhr, passt.
Eingecheckt hatten wir schon gestern Abend; sogar die per Mail reservierten Sitzplätze haben wir bekommen (über orbitz.com und cheaptickets.com sind leider keine Sitzreservierungen vorzunehmen [Stand Mai 2008] und direkt bei Hawaiian Airlines kann man als Deutscher nicht buchen, somit musste eine Mail an Hawaiian herhalten).
Die Koffer waren schnell abgegeben, durch die Security und wir saßen beizeiten am Gate.
Der Flug selber war guter Durchschnitt. Inseat-Entertainment gibt es nicht (portable DVD-Player kann man gegen Gebühr leihen), das Essen eher Mittelmäßig, die Getränkeversorgung aber sehr gut.
Nach sehr viel Wasser kam nach langen 5h endlich Land in Sicht.
Da hinten rechts müssen wir später noch hin:
Schon der Anflug auf Honolulu ist ein kleines Abenteuer; wenn man von L.A. kommt, fliegt man ihn im Gegenanflug an, um dann per 180° Kurve zur Landebahn einzuschwenken.
Schon hier am Flughafen merkt man, dass Hawai’i ein beliebtes Reiseziel von Japanern ist. Nicht nur, dass mindestens ein halbes Dutzend B747 von japanischen Airlines hier stehen, im Terminal fühlt man sich teilweise wie in Tokio (hat allerdings einen Vorteil: Man(n) ist der Größte ;-)).
Nachdem wir das Gepäck geholt haben, ging es per Shuttle zu Alamo.
Wie sagt man so schön: „Immer mal was Neues“. Hier war es das erste Mal, dass man uns nach der Aufenthaltsadresse fragte. Ich frag mich heute noch, was dies für einen Sinn macht. Abhauen kann man hier ja schlecht. 😆
Gebucht hatten wir einen Midsize-SUV und ab zur Choiceline. Hier gab es nur eine allgemeine für alle SUVs, so dass wir freie Wahl hatten. Zur Auswahl stand ein Saturn VUE und zwei Chevrolet Trailblazer. Zuerst wollten wir den Saturn nehmen, entschieden uns aber trotzdem für einen Trailblazer, da wir dort unsere Taschen besser unterbringen konnten.
Der erste Weg führte uns zum nächsten Walmart. Zumindest ein paar grundlegende Dinge, wie Wasser und Kekse wollten besorgt werden. Außerdem wollte Anja ein paar Wanderstöcke, die wir hier auch fanden.
Da wir von Großstädten nicht wirklich viel halten und nicht in einer der Bettenburgen in Waikiki übernachten wollten, flüchteten wir gleich wieder auf der SR72 gen Osten.
Wenn möglich hielten wir immer mal wieder an und genossen die Landschaft, z.B. am „Halona Blow Hole“. Obwohl das Loch nur leicht hüstelte, genossen wir es hier zu sein.
Unser Lager schlugen wir in Kailua, an der Kailua Bay auf. Gebucht hatten wir hier ein B&B direkt am Wasser. Leider gibt es das B&B heute nicht mehr, denn nach 10 Jahren Betrieb benötigt die Besitzerin das Zimmer leider wieder selber.
Aussicht von der Terasse vor dem Zimmer (Blick über die Kailua Bay auf Kailua):
Die Hausbesitzer waren noch nicht da, aber wir hatten (per Post!) eine Beschreibung bekommen, wie man ins Haus kommt. In der Unterkunft fanden wir dann weitere Beschreibungen zur Wohnung, einen großen Früchtekorb und einen kleinen Zettel vor. Auf dem Zettel war eine kleine Warnung, dass im Gebüsch vor dem Haus „Shearwater“ brüten und diese Nachts etwas Krach machen können. Na mal schaun.
Nachdem wir alles verstaut haben, wollten wir noch etwas an den Strand und fuhren zum Kailua Beach.
Nach einem erfrischenden Bad verlangten unsere Mägen Nahrung, so dass wir uns ein Restaurant suchten. Vorher nochmal kurz zur Unterkunft und Sonnenuntergang genießen:
Wir entschieden uns für das „Pinky’s Pupu Bar & Grill“. Hier gehen scheinbar hauptsächlich die Einheimischen essen. Ich glaub, wir waren die einzigen Touris. Das Essen war gut, die Optik ist aber verbesserungswürdig.
Gut gesättigt nahm der erste Tag auf Hawai’i sein Ende. Was wird wohl die Nacht mit den „Shearwater“ bringen?
Übernachtung: B&B „Halehonuhawaii“ (nicht mehr existent) – 101,99$ incl. Tax
Map:
Honolulu – Kailua