2008 USA – Hawai’i – 09.10.

09.10.2008 – Kauai Teil 5

 

Hier erstmal zwei Bilder unserer Unterkunft.
Wohnbereich:

Foto von außen:

Eigentlich wollten wir heute auf dem „Canyon Trail“ im Waimea Canyon bis zu den „Waipo’o Falls“ wandern.
Wir spürten allerdings immer noch die Wanderung von vorgestern in den Knochen, so daß wir beschlossen dies abzublasen.

Stattdessen fuhren wir einfach so noch einmal in den Waimea Canyon und genossen die Aussicht.
Ist schon irgendwie wie ein kleiner Grand Canyon. Diese Farben und Formen; das traut man dieser kleinen Insel gar nicht zu.


Um jetzt noch das andere Ende der SR50 abzufahren, nahmen wir Kurs auf den Polihale State Park.
Wer übrigens denkt, hier gibt’s keine geraden Straßen: Zwischen Milemarker 27 und 32 geht es schnurgerade aus. 😉

Der Zugang zum State Park und dem dazugehörigen Strand ist ausschließlich über eine Gravel Road möglich (ausgeschildert), die aber problemlos zu befahren ist. Sobald man den großen „Monkeypod Tree“ erreicht, biegt man links ab. Ab hier wird es sandiger und man sollte sich langsam ein Plätzchen für das Auto suchen. Man kann zwar theoretisch mit einem SUV bis auf den Strand fahren, aber empfehlenswert ist dies nun wirklich nicht.

Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir endlich den Strand. Das Problem hier: Es gibt praktisch keinen Schatten mehr und die Sonne brannte von oben (und der Sand von unten). Da man hier wegen gefährlichen Strömungen sowieso nicht baden sollte, hielten wir uns auch nicht allzu lange auf.


Auf der Rückfahrt schauten wir hinter Waimea noch im „Russian Fort Elizabeth“ rein. An dieser Stelle wurde vom deutschen George Scheffer 1816 ein russisches Fort errichtet. Warum? Die Kurzfassung: Scheffer arbeitete für eine russische Firma und kam nach Hawai’i, um sich bei King Kamehameha einzuschmeicheln und die Ladung eines verlorenen Schiffes zu ersetzen.
Kamehameha fand das Ganze weniger interessant und so ging Scheffer nach Kaua’i. Hier fand er ein offenes Ohr in King Kaumuali’i (eigentl. kein König mehr), der sich so einiges davon versprach, u.a. eine persönliche Stärkung durch die Russen. Im Endeffekt brachte das alles nichts und Scheffer wurde der Insel verwiesen.

Dazu gibt’s noch einen kleinen „Black Sand Beach“ in der Nähe.

Den Nachmittag verbrachten wir dann am „Po’ipu Beach“, wo sich sogar ein „Monk Seal“ einen ruhigen Nachmittag gönnte.

Und dieses Mal gab es einen richtig genialen Sonnenuntergang.



Übernachtung: „Kauai Garden Cottages“ (http://www.kauaigardencottages.com) – 111,33$ inkl. Tax
Map: Kalaheo – Waimea Canyon – Polihali Beach – Po’ipu Beach – Kalaheo