2007 USA Südwesten – 31.03.

31.03. Moab

 

Unser heutiges Tagesziel erreichten wir schon nach wenigen Minuten, denn der Arches NP liegt ja praktisch direkt vor der Haustüre. 😉

Die ganzen Attraktionen, die sich jetzt links und rechts der Straße uns auftaten, ließen wir links liegen und fuhren zielstrebig zum Trailhead zum Landscape-&Double-O-Arch.
Wir packten unseren Rucksack mit genug Wasser und etwas zu beißen und begannen die Wanderung.

Nach wenigen hundert Metern verließen wir erstmal den Hauptweg und nahmen den kleinen Seitenweg zum „Tunnel Arch“ und „Pine Tree Arch“.

Dann ging es weiter und wir erreichten nach ca. 30 Minuten den Landscape Arch. So in echt betrachtet, ist der ja tatsächlich so schmal wie auf den ganzen Bildern. Schon beeindruckend.

Aber keine Müdigkeit vortäuschen, weiter ging die Wanderung. Vorbei am „Wall Arch“ ging es über teils „schmale“ Berggrate bis zum „Double-O-Arch“. Dabei kam wieder so richtig der kleine Junge in mir hoch, von wegen Felskletterei am „Abgrund“. 😀
Nach gut 1h (ab Landscape Arch) waren wir endlich am Ziel und sahen den Arch vor uns.

Nach einer ausführlichen Pause nahmen wir den Rückweg wieder in Angriff. Hatten wir den Hinweg noch größtenteils für uns allein, hatten wir jetzt ständig Gegenverkehr. Spätestens am Landscape Arch war soviel Verkehr wie in New York zur Rush Hour. 😯
Zwischendrin gingen wir noch zum „Partition Arch“ und „Navajo Arch“.

Wer jetzt noch am Trailhead ankam, der hatte ein kleines Problem, denn Parkplätze waren keine mehr zu bekommen. Selbst die Straße war mehrere hundert Meter völlig zugeparkt.

Nach einer kleinen Snack-Pause fuhren wir wieder (keine 5 Sek. Später war unser Parkplatz wieder besetzt) und hielten am „Skyline Arch“ für eine kleine Foto-Pause.
Der nächste Halt war am Trailhead zum „Sanddune Arch“ und zum „Broken Arch“. Während letzterer noch perfekt und in schöner Einsamkeit anzuschauen war, konnte man den „Sanddune Arch“ komplett vergessen. Der Arch war für ca. 5-6 Familien mit Kleinkindern zum Sandkasten umgewandelt wurden. Fotos waren somit sinnlos. 🙁


Das nächste Ziel war der Trailhead zum „Delicate Arch“. Auch hier war es zu dieser Uhrzeit etwas schwierig einen Parkplatz zu finden. Zum Glück fuhren ab und zu immer mal wieder welche, so dass wir noch einen Platz bekamen.
Vor Einsamkeit wären wir beim Aufstieg zum Arch bestimmt nicht umgekommen, denn hier war ein ständiges Kommen und Gehen. Oben angekommen, waren ständig zwischen 50 und 70 Touristen da. Den Arch dann ohne Menschen zu fotografieren, stellte sich dann natürlich als etwas kompliziert dar, aber mit einiger Geduld, war es doch möglich.


Gut 3h verbrachten wir hier oben, bevor wir hier oben, bevor wir wieder den Rückweg in Angriff nahmen. Bis zum endgültigen Sonnenuntergang wollten wir nicht bleiben, da wir den Abstieg nicht in völliger Dunkelheit unternehmen wollten.

Diesen schauten wir uns schließlich am „Balanced Rock“ an, was ebenfalls wunderschön war.

Mit einem Besuch bei Wendy’s ging dann auch dieser wunderschöne, aber auch anstrengende Tag zu Ende.