26.03. Las Vegas – Hurricane
Durch Jetlag mal wieder zeitig munter, war die erste Bewegung gleich zum Fernseher. Denn eines hatten wir gestern vergessen –> Weatherchannel.
Die Aussicht war allerdings alles andere als rosig. Sollte heute noch mal ein schöner Tag werden, war ab morgen für die nächsten Tage nur noch Bewölkung mit Regen gemeldet. Außerdem sollten sich die Temperaturen wieder den 0°C annähern (tagsüber wohlgemerkt). :flennen2:
Naja, ziehen wir den heutigen Tag erstmal durch und schauen heute Abend noch mal. 😕
Frühstück war in diesem BW leider nicht inklusive und so machten wir uns beizeiten auf die Socken unserem Ziel „Little Finland“ auf dem I15 immer näher kommend. Am Exit 112 fuhren wir allerdings erstmal vorbei und landeten in Mesquite, wo wir uns ein kleines Frühstück bei McD gönnten. Auch unserem Stahlross gönnten wir ein paar Schlückchen aus dem Zapfhahn.
Dann fuhren wir zurück und nahmen die Strecke zu „Little Finland“ in Angriff. Die Gravelroad war in einem recht guten Zustand und genau das Richtige für uns zum Eingewöhnen und Kennen lernen des Trailblazers.
Anhand der GPS-Koordinaten war das Finden absolut kein Problem. Nur am Ziel sind wir zuerst etwas vorbeigeschossen, da wir nach „einer“ Palme am „Parkplatz“ gesucht haben, wir aber mehrere (mind. vier) sahen. Zum Glück war die Straße sowieso bald zu Ende, so dass wir wohl doch schon am richtigen Ort waren.
Am Ziel erklommen wir dann schnell die kleine Anhöhe und schon waren wir inmitten der wundervollsten Formationen, die wir bis dato gesehen haben.
Ca. 2h liefen wir zwischen den Gebilden hin und her und machten unzählige Bilder. Eigentlich ist ja der späte Nachmittag die beste Zeit hier, aber auch gegen Mittag hatte es auf uns eine faszinierende Wirkung. Und alles sah aus verschiedenen Perspektiven wieder anders aus.
Was wir leider erst während den 2h bemerkten: Auf der Kameralinse hatte sich ein Fingerabdruck verewigt, der leider einen Teil der Bilder ziemlich verunstaltete (was wir dann erst ein paar Tage später beim Überspielen merkten. Bei der Vorschau sahen wir nix). :flennen:
Per EBV konnte ich zumindest einige noch „Internettauglich“ machen. Müssen wir wohl mal wieder hin. 😉
Mittlerweile zog es sich doch schon langsam zu und so machten wir uns wieder auf den Weg (Temperatur geschätzte 25°C).
Wir überlegten jetzt, was wir mit dem Nachmittag noch machen sollten und entschieden uns für den „Kolob Canyon“ im Zion NP.
Also wieder rauf auf den Interstate und ab. Dort angekommen kauften wir erstmal den Annual Pass (schimpft sich jetzt „Interagency Pass“) und fuhren die Parkstraße bis zum Ende.
Die Sonne war jetzt nur noch spärlich zu sehen und wir nutzten jeden Sonnenstrahl aus um noch ein paar Bilder des Tales zu machen.
Am Ende der Straße liefen wir dann noch den Trail zum Lookout, welcher uns allerdings nicht so richtig begeistern konnte, also wieder zurück zum Auto. Dort warteten wir dann noch ein bisschen auf ein paar Wolkenlücken, aber es stellten sich immer weniger ein, so dass wir bald nach Hurricane aufbrachen, wo wir uns im Comfort Inn einquartierten.
Zum Abendessen entschieden wir uns für Taco Bell. Und auch hier eine kleine Anekdote. Während ich also bestellte, wechselte der Kassierer. Irgendwie kam ich jetzt durcheinander und im Endeffekt hatte er eine Mahlzeit zuviel in der Bestellung. Also einmal stornieren. Nur hat dies nicht funktioniert. Dann fing er und, scheinbar, die Managerin an zu rechnen, wie viel ich jetzt zurück bekommen würde, wenn ich so bezahlen würde, wie ich es haben sollte (da ja Tax extra ist, war dies gar nicht so einfach ;-)). Sie haben es dann PI x Daumen ausgerechnet, was auch so halbwegs stimmte. Was sie aber nicht bedacht haben war, dass durch das „Nicht-Storno“ die Bedienstete hinten, die das Essen zusammenstellt, natürlich ein Essen zweimal in den Beutel tat (das merkten wir auch erst beim Essen, da es uns irgendwie zu viel vorkam, selbst Schuld).
Im Motel hieß es dann wieder Wetter schauen, was gar nicht gut aussah. Ein richtig fettes Tiefdruckgebiet machte sich auf Süd-Utah/Nord-Arizona zu überqueren. Zumindest war nicht von Dauerregen die Rede, so dass wir evtl. doch einiges unternehmen können, aber die Tour zur „White Pocket“ werden wir wohl morgen abblasen können. 🙁