2007 USA Südwesten – 05.04.

05.04. Hanksville – Escalante

 

Am Morgen hatte ich erstmal Probleme jemanden von der „Rezeption“ zu finden, um den Schlüssel abzugeben. Dass ich ihn einfach an der Zimmertür stecken lassen sollte, hat einem aber auch keiner gesagt. 😉

Auf der SR95 fuhren wir schnurstracks nach Süden und später auf der SR276 in Richtung Bullfrog. Zu sehen gab es auf dieser Strecke nichts, aber auch gar nichts und auf der Straße waren wir auch die einzigen.
Vor Bullfrog bogen wir schließlich auf die Nottom Rd. nach Norden. Der Zustand der Staubpiste war sehr gut und es ging zügig voran. Später mit Erreichen der „Waterpocket Fault“ auf der linken Seite deutlich langsamer, denn die Fotostops nahmen zu. 😉

Nach einigen Meilen bogen wir auf den Burr Trail nach Westen ab. Jetzt ging es in engen Serpentinen die „Waterpocket Fault“ nach oben.
Auf dem Gipfel angekommen ist die Fahrt auf der Staubpiste auch bald schon zu Ende und wir fuhren auf schwarzem Teer weiter. Die Straße folgt jetzt dem „Long Canyon“ mit beeindruckenden steil aufragenden Wänden. Von dem Anblick wollten wir uns gar nicht wieder trennen.


In Boulder angekommen nahmen wir die SR12 nach Norden um schon bald im „Dixie National Forest“ ungeahnte Höhen zu erklimmen. Immer wieder boten kleine Parkplätze Möglichkeiten zum kurzen Verweilen. Leider war die Aussicht heute nicht so schön, ein ziemlicher Dunstschleier hatte sich am Horizont niedergelassen. 🙁
Hier in den Höhenlagen lag mal wieder etwas Schnee, aber zum Glück die Straße war frei.

Bald darauf erreichten wir den „Capitol Reef National Park“. War es im „Dixie National Forest“ noch ar…kalt, waren wir hier wieder bei knapp 30°C angekommen.
Vom Visitor Center aus fuhren wir den Scenic Drive zur „Capitol Gorge“, in die wir auf der gut ausgebauten Gravelroad einfuhren, wo wir den sehr einfachen „Capitol Gorge Trail“ liefen.

Wieder zurück auf dem Scenic Drive hielten wir am „Grifford Farmhouse“, wo wir uns unter einem blühenden Kirschbaum ein Eis gönnten. So schön kann Urlaub sein.
Anschließend startete Anja in den Plantagen von „Fruita“ eine kleine Fotosafari nach blühenden Obstbäumen.


Einen Höhepunkt des Tages bildete der anschließende Marsch zur „Hickman Bridge“. Auch hier gab es unterwegs viel Blühendes zu sehen, u.a. auch ein wunderschöner Kaktus.


Der Tag neigte sich langsam dem Ende und wir machten uns wieder auf den Weg. Wir mussten ja schließlich noch nach Escalante. Nach einem kurzen Fotostop am „Gooseneck Viewpoint“ nahmen wir wieder die SR12 in Angriff, diesmal nach Süden.
Eigentlich hatten wir noch auf ein paar schöne Sonnenuntergangsbilder an der SR12 zwischen Boulder und Escalante gehofft, nur leider schob sich ein Wolkenband vor die Sonne, so dass daraus nichts wurde. Toll sah die Landschaft natürlich trotzdem aus.

Im Dunkeln erreichten wir dann Escalante, wo wir uns im „Prospector Inn“ einquartierten. Im zugehörigen Restaurant ließen wir uns diesmal mexikanisches Essen schmecken. Das war ganz gut und vom Preis in Ordnung. Nur die Bedienung war an dem Abend nicht mehr allzu motiviert. In Gedanken war das Mädel schon längst im Feierabend. 😉
Zu spät sollte man hier allerdings nicht eintreffen, denn hier wird um 21:00Uhr dicht gemacht.

Im Motel dann wieder ein Blick in den Wetterbericht. Leider wurde einiges an Wolken und evtl. Regen gemeldet. Die geplanten Slot-Canyons auf der Hole-in-the-Rock Road konnten wir uns somit abschminken. :flennen:
Was wir anstatt gemacht haben, erfahrt Ihr aber erst am nächsten Tag. 😉