2005 USA – Südwesten – 15.08.

15.08.2005 – Las Vegas – Death Valley – Bishop

 

Für den ersten Tag hatten wir den Wecker auf 7:00Uhr gestellt, damit wir nicht zu spät los kommen. Allerdings waren Katja, Anja und ich schon um 4:00Uhr wach. Nur Jens war noch müde und so beschlossen wir noch bis 5:30Uhr liegenzubleiben. Mehr oder weniger hat es auch funktioniert. Kurz vor der Abreise machten wir noch unsere Kühlbox mit Eis aus dem naheliegenden Eisspender voll.

Nachdem ich gestern den Mietwagen ziemlich abseits geparkt hatte, beschloss ich das Auto schon mal etwas näher zu parken. Dort probierte ich erstmal die ganzen Knöpfe aus, da keine Bedienungsanleitung beilag. Irgendwie enthielt ein Knopf ein internes Telefon, welches an irgendeine Zentrale geht. Nur gab es keinen Auflegebutton. Das Auto ausschalten geht aber auch…

Frühstück gab es heute im Orleans, welches vom Preis/Leistung (6,45$) doch ziemlich gut ist. Das Buffet war wirklich phenomenal. So gestärkt machten wir uns auf in Richtung Death Valley. Über die SR160, SR372 und SR178 ging es ins Death Valley.

Schon auf den ersten Meilen wurde die Straße immer schlechter. Überall auf der Straße lagen kleine und große Steine und teilweise fehlte doch etwas an Straße. Mit unserem SUV war es aber kein Problem. Allzuweit kamen wir aber trotzdem nicht, denn an der Ashford Mill sagte uns ein andere Tourist, daß die Straße Richtung Badwater gesperrt ist (warum war aber kein Sperrschild bei der Einfahrt in den Park??). Also den ganzen Weg bis Shoshone zurück und dann über die SR127, Death Valley Junction und SR190 ins Death Valley. Das bedeutete für uns einen Zeitverlust von ca. 1,5-2h. Nach beeindruckender Fahrt durch die farbige Gebirgswelt erreichten wir den Zabriski Point. Der Ausblick von dort entschädigte aber wieder für den Umweg.

Anschließend kamen wir ins Visitor Center, wo wir erstmal den National Park Pass kauften und uns über die Straßenzustände informierten. Da erfuhren wir, daß eine Flash Flood in der letzten Nacht ziemlich große Geröllmassen auf die Straße geschwemmt hatte, ach ne. Geschlossen war die SR178 südlich Badwater, Devils Golfcourse und Emigrant Canyon Road) Der Weg bis Badwater aus Richtung Furnace Creek war aber möglich. Also machten wir uns auf zum Badwater. Wir waren ja schon vor zwei Jahren schonmal hier. Da sah es aber komplett anders aus. Damals war es noch bis zum Parkplatz weiß, jetzt war es am Anfang mehr grau/braun, erst weiter hinten wurde es weiß. Allerdings war das laufen deutlich angenehmer, denn der Wind war relativ „kühl“. Damals blies uns ein kräftiger Fön jede Atemluft weg.

Durch den Umweg blieb uns auch nichts anderes übrig, als im Death Valley zu tanken. 3.28$ kostete es an der Furnace Creek Ranch, aua. Es war aber nicht mal das teuerste, was wir gesehen haben. 10Cent mehr kam es in Panamint Springs. Eine kurzen Fotostop legten wir noch bei den Sand Dunes ein. Zum wandern war es aber deutlich zu heiß. Wir hatten schließlich 48°C.

Der Weg aus dem Death Valley Richtung Lone Pine zog sich dann ziemlich in die Länge. Immer wieder ging die Straße in Serpentinen die Berge hoch und runter und bescherte uns mit fantastischen Ausblicken auf eine grandiose Landschaft.

Nach dem Verlassen des Death Valley wurde die Landschaft dann ziemlich eintönig. Links und rechts dominierten Farmen das Landschaftsbild. Ab Lone Pine auf der US395 wurde der Verkehr auch wieder mehr und wir zogen dann durch bis Bishop, wo wir gegen 18:30Uhr eintrafen. Im Best Western bekamen wir dann das letzte Zimmer für 4 Personen (Glück braucht der Mensch) für 160$. Ist nich grad das billigste, aber die Qualität war doch sehr gut.
Nach einem kleinen Mahl bei Taco Bell und KFC sprang ich noch kurz in den Pool, was nach der Hitze im Death Valley richtig entspannend war.