18.08. Porterra – Lairg
Am Morgen war der Himmel wieder komplett zugezogen und bald kam auch der Regen – mal stärker, mal schwächer.
Auf dem “North Coast 500” ging es für uns weiter nach Westen. In Tongue verließen wir die Hauptstraße und bogen auf eine wirklich kleine Single Track Road ab, die um die Bucht herumführt. Schade, dass das Wetter nicht wirklich mitspielte.
Wieder auf der Hauptstraße kamen wir am schön gelegenen Ceannabeinne Beach vorbei. Wegen immer noch leichtem Nieselregen ließen wir ihn aber links (rechts) liegen.
Unser nächstes Ziel war wetterfester – dachten wir zumindest.
Wir wollten uns die Smoo Cave anschauen. Als Besonderheit bietet diese Höhle einen Indoor-Wasserfall.
Das erste Problem dort bestand schon mal im Finden eines freien Parkplatzes. Aber irgendwann fuhr jemand weg und wir hatten unseren Platz.
Nach Abstieg zum Höhleneingang war natürlich die nächste Tour schon voll, aber es gab kurz später noch eine, bei der wir uns eintrugen. Schon da meinte der Guide, dass es wohl die letzte für heute ist, denn durch den andauernden Regen wird es in der Höhle zu gefährlich. Der Wasserfall in der Höhle ist nämlich der Ablauf eines Sees und wenn es zu viel regnet, wird es einfach zu viel Wasser.
Noch hatten wir eine knappe halbe Stunde und so sahen wir uns in der großen Höhle und davor noch etwas um. In der Höhle war es zumindest von oben trocken.
Bald ging es auch für uns los. Ein kleines Boot brachte unsere kleine Gruppe dann zu ein paar Stalaktiten. Bis uns der Guide zur Eile und Rückkehr drängte, denn der Wasserfall wurde langsam zu groß.
Jetzt meldete sich so langsam aber wirklich der Hunger. Im direkt dort liegenden Restaurant hätten wir aber noch mal 30 Minuten auf einen Tisch warten müssen und so beschlossen wir, dass wir uns so was kaufen und irgendwo mit Aussicht essen.
Zuerst fuhren wir aber noch mal zurück zum Ceannabeinne Beach, denn der Regen hatte aufgehört und der Strand sah einfach zu verlockend aus.
Jetzt aber wirklich weiter. In Durness gab es einen Spar und wir bekamen endlich etwas Futter, welches wir kurz später mit Meerblick vertilgten.
Die Straße führte anschließend wieder mehr durch die Highlands, wo natürlich auch das Wetter wieder schlechter wurde.
Als wir die Küste wieder erreichten, lockerte sich die Bewölkung auf und teilweise kam sogar die Sonne heraus. So nutzten wir die Gunst der Stunde und fuhren hoch zum Oldshoremore Beach.
Hier in der Gegend hatte wir bei der Planung das einzige Mal ein Problem, irgendwie eine Unterkunft zu finden. Fündig wurden wir dann in Lairg, was wieder einiges im Landesinneren lag. So planten wir halt einiges dort in den Highlands.
Leider wurde das Wetter in den Bergen nicht wirklich besser…
Abendessen gabs im Restaurant “The Pier”. Nicht ganz günstig, aber lecker.
ÜN: Loch Shin Luxury Pods – 80€
Gefahrene Strecke: 145mi
Map: https://goo.gl/maps/fB4NvKXaFWDEfENL7