2006 Neuseeland

 

05.10. Abel Tasman Coastal Track 

Um 7:00Uhr wagten wir mal einen Blick aus dem Fenster gen Himmel. Und was sahen wir? Einen wunderschönen blauen Himmel.
Da schmeckt das Frühstück doch gleich doppelt gut.

Während ich mich um den Abwasch kümmerte, packte Anja unsere Wegzehrung zusammen. Sie schmiert, ich schleppe.

Pünktlich 8:50Uhr waren wir am Campground-Office, wo es dann auch hieß: Ab hinauf aufs Boot, denn dieses stand noch auf dem Anhänger des Traktors.
Als alle saßen, das Boot war übrigens bis auf den letzten Platz voll, setzte sich der Traktor auch schon in Bewegung und fuhr zur Rampe, wo er uns dann rückwärts in die Fluten entließ.

Das Boot setzte sich in Bewegung und wir begannen unsere Reise durch den Abel Tasman NP.
Der erste Stop auf der Fahrt war beim „Split Apple Rock“.

Dann ging die Fahrt weiter, immer an der Küste entlang. Das Wetter war einfach fantastisch. Keine Wolke trübte den Himmel und das Wasser schimmerte in einem Blau, wie man es eigentlich nur aus der Südsee kennt.

An der Bark Bay ließen wir dann die ersten Mitfahrer von Bord, bevor wir weiterfuhren, bis wir die Tonga Arches erreichten. Eigentlich wären hier 4 Arches zu sehen, nur leider stürzten zwei davon vor einiger Zeit ein.

Jetzt machten wir noch einen Abstecher zu „Tonga Island“, wo wir ein paar faule Seals beobachten konnten.

Jetzt liefen wir aber unser Ziel an, die „Onetahuti Bay“. Dort stieg dann ein Großteil aus und wir setzten uns erstmal auf einen nahen Baumstamm und trockneten unsere Füße, da wir ca. 2 Meter durch Wasser gehen mussten.

Hier am Strand saß auch ein Park Ranger und beobachtete die ganze Sache. Ein sehr interessanter Job.

Nach ein paar Minuten nahmen wir dann den Coastal Track in Angriff. Zuerst ging es direkt an der Küste den Berg hinauf, wo wir einen wunderschönen Blick auf die Onetahuti Bay hatte.

Anschließend ging es gleich wieder runter zur „Tonga Quarry“, wo wir ein kurzes Päuschen unternahmen.
Auf dem folgenden Stück zur „Bark Bay“ verlässt man die Küste und wandert im Landesinnern immer hoch und runter. Hier kamen uns dann auch das Pärchen entgegen, welches an der Bark Bay ausgestiegen ist; joggend wohlgemerkt.

Nach ca. 2h erreichten wir die „Bark Bay“, ca. 30 Minuten vor der angeschlagenen Zeit. Das gab uns die Möglichkeit für eine ausführliche Pause.

Irgendwann mussten wir aber wieder los, sonst fährt das Boot ohne uns. Also packten wir wieder alles zusammen und gingen weiter.

Der folgende Abschnitt enthält so einige steile Passagen, wo wir dann teilweise schon unsere nicht vorhandene Kondition merkten. An einer dieser Stellen überholte uns dann das Pärchen wieder, welches vorhin joggend an uns vorbei zog.

Aber immer wenn wir einen Berg bezwungen hatten, bot uns die Landschaft neue wundervolle Aussichten.

Auf dem Weg zwischen Bark Bay und Torrent Bay muss man auch über die übliche Hängebrücke, die über den „Falls River“ führt.

Gegen 14:00Uhr erreichten wir dann die „Torrent Bay“. Da wir aber noch genug Zeit hatten bis das Boot kommen sollte, entschieden wir uns noch den kurzen Weg zur „Anchorage Bay“ zu laufen. Da gerade Ebbe war, war dies ein Unterfangen von 30 Minuten. Das letzte Stück durch das Inlet wurde aber ziemlich schlammig. Zum Glück kam uns ein Ranger entgegen, der uns den besten Weg durch den Schlamm wies.

Kurz vor dem Ziel muß man noch einmal einen kleinen Berg hinauf, bevor das Ziel vor uns lag. Nach knapp 4 1/2h waren wir am Ziel.

Hier konnten wir uns noch etwas ausruhen, bevor uns das Boot wieder abholte und uns wieder nach Marahau brachte. Hier hieß es wieder Traktor fahren, bevor wir den Campground erreichten.

Am Abend bin ich dann noch mal zum Strand, um mir den Sonnenuntergang anzuschauen.

Anschließend bereitete ich uns beiden ein großes Steak. Das haben wir uns wirklich verdient.
Völlig fertig aber glücklich schliefen wir heute ein.

Übernachtung: Marahau Beach Camp 24$

Ein paar Anmerkungen zum Coastal Track:
Die Strecke, die wir gegangen sind (Onetahuti/Tonga Bay zur Torrent/Anchorage Bay) ist ohne Probleme zu gehen. Wir sind beide nicht die sportlichsten. Wer also ein klein wenig Fitness mitbringt, kann die beruhigt angehen.
Dabei hatten wir auch genügend Zeit für viele Foto- und Videopausen.
Ansonsten sollte man das übliche für Wanderungen beachten: feste Schuhe, Sonnencreme und viel Wasser mitnehmen. Selbst Anfang Oktober wurde es bei uns in der Sonne ziemlich warm.

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